Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mark Webber über Fernando Alonso: «Gemischte Gefühle»

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der frühere Formel-1-Pilot Mark Webber hält grosse Stücke auf GP-Rückkehrer Fernando Alonso. Auf dessen Rückkehr reagiert der 44-jährige Australier dennoch mit gemischten Gefühlen.

Der erste GP-Einsatz nach der Formel-1-Rückkehr endete für Fernando Alonso früher als erhofft: Der Spanier wurde in der 34. Runde von seinem Team aufgefordert, das Auto an der Box abzustellen. Zu gross waren die technischen Probleme, die den zweifachen Weltmeister quälten – später stellte sich heraus, dass sich das Papier eines Sandwiches in der Bremsbelüftung verfangen hatte. Dies führte dazu, dass die Temperatur des Alpine-Renners in besorgniserregende Höhen kletterte.

Bis zum Ausfall hatte sich der Asturier wacker geschlagen, und entsprechend viel Lob erntete der 32-fache GP-Sieger für sein erstes Rennwochenende nach dem Comeback. Viele Experten und auch Fans freuen sich über die Rückkehr des 39-Jährigen, aber es gibt auch kritische Stimmen, die lieber ein aufstrebendes Talent als den Altmeister im zweiten Alpine-Auto neben Ocon gesehen hätten.

Dazu gehört auch Mark Webber. Der ehemalige Red Bull Racing-Pilot erklärte im Podcast «On the Marbles»: «Da habe ich gemischte Gefühle. Ich habe sehr viel Respekt für Fernando, er ist einer der besten Rennfahrer überhaupt. Was er gegen Michael Schumacher und Lewis Hamilton geschafft hat, ist einfach unglaublich. Er hat ein paar überragende Sachen gezeigt und es gibt nicht viele, die am Rennsonntag besser waren.»

«Aber ich liebe es einfach auch, die Talente in die Formel 1 aufsteigen zu sehen, ich liebe es, mich zu fragen, wo der nächste Max Verstappen oder auch der nächste Charles Leclerc ist. Sie sind auch grossartig für den Sport», fügte der 44-jährige Australier eilends an. «Fernando gehört zu den grossen Namen des Sports, in Spanien ist er unfassbar populär, aber ich würde trozdem gerne sehen, dass unser Sport weiterhin auf die Zukunft achtet und sich darum bemüht, wie schon vor 20 Jahren den nächsten Fernando Alonso zu finden.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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