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Laurent Mekies (Ferrari): «Ein Schneeballeffekt»

Von Agnes Carlier
Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies spricht über die Hauptziele der Scuderia und erklärt, woher die jüngsten Fortschritte kommen. Der Ingenieur warnt aber auch: «Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.»

Der Saisonstart verlief für Ferrari erfreulich, zwar konnten weder Charles Leclerc noch Neuzugang Carlos Sainz in den ersten beiden Rennen einen Podestplatz erringen. Doch mit 34 Zählern aus den ersten beiden Runden und Rang 4 im WM-Zwischenklassement steht der älteste GP-Rennstall der Welt sehr viel besser da als noch vor einem Jahr.

«Wir haben eine unglaublich schwierige Saison hinter uns», seufzt denn auch Laurent Mekies. Der Sportdirektor der Roten erzählt in der Teamchef-Pressekonferenz in Portimão: «Für uns stand der Wunsch im Vordergrund, den Beweis dafür zu erbringen, dass wir unser Auto in die richtige Entwicklungsrichtung bringen können. Und zum Glück ist uns das in Bahrain und Imola auch gelungen.»

Gleichzeitig relativiert der 44-jährige Franzose: «Wir wissen, dass dieser erst der erste Schritt auf einem langen Weg zurück an die Spitze ist und wir wissen auch, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Aber es war entscheidend für uns, zu sehen, dass wir das Auto verbessern konnten. Das hat uns nich nur eine bessere Rundenzeit und bessere Startpositionen gebracht, sondern auch unsere Zuversicht gestärkt.»

«Wir wissen nun, dass die Daten aus dem Werk mit jenen auf der Strecke korrelieren, das heisst, wir können uns besser auf die Rennen vorbereiten und die Rennwochenenden deshalb besser umsetzen. Es ist ein kleiner Schneeballeffekt, der sich dadurch ergibt. Aber wie gesagt, wir wissen, dass wir erst am Start eines langen Wegs zurück nach vorne stehen», betont Mekies.

1. Training, Portimão

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:19,648 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,673
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,846
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,884
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,967
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:20,444
07. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,529
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,635
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:20,680
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:20,800
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:20,894
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,995
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:21,090
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:21,303
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,381
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,405
17. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,806
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,939
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,293
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:24,224

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