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Max Verstappen: «Habe nichts zu beweisen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen weiss, dass auf dem engen Strassenkurs von Monte Carlo keine Fehler erlaubt sind. «Monaco war bisher nicht mein bestes Pflaster», erklärt der Niederländer.

Tatsächlich konnte Max Verstappen in Monte Carlo noch keinen Podestplatz erringen. In diesem Jahr könnte sich das ändern, doch der Red Bull Racing-Pilot bleibt bei der Frage nach der Pole-Chance vorerst vorsichtig: «Ich habe hier noch keine Runde gedreht, mal schauen, wie es im Training läuft. Wir müssen nur sicherstellen, dass unser Auto so läuft, wie wir es wollen, dann werden wir sicherlich auch konkurrenzfähig sein.»

«Es ist etwas ganz Spezielles, hier zu fahren, vor allem im Qualifying», schildert der Wahl-Monegasse. «Dann gehst du ans Limit und es ist unglaublich eng. Es gibt noch andere Strassenkurse, aber auf denen hast du immer das Gefühl, dass du etwas mehr Platz hast. Hier gibt es keinen. Du weisst, dass das Qualifying sehr wichtig ist, weil man im Rennen so schwer überholen kann, deshalb legst du deinen Fokus natürlich etwas mehr aufs Abschlusstraining. Aber ich fahre hier sehr gerne, es macht Spass», sagt der 23-Jährige über die Piste.

«Bisher war das nicht mein bestes Pflaster», räumt Verstappen unumwunden ein. «Es gab meinerseits ein paar Fehler und in anderen Rennen hatte ich Pech. Aber dieses Wochenende ist sicherlich eine gute Gelegenheit, um das Blatt zu wenden», fügt der Niederländer an.

Dass er etwas zu beweisen habe, wie Titelgegner Lewis Hamilton angedeutet hat, will Verstappen nicht bestätigen. «Nein, ich habe nichts zu beweisen und dass es zwischen uns nicht gekracht hat, liegt an uns Beiden. Es braucht immer zwei, um einen Kontakt beim harten Kampf zu vermeiden, und es stimmt, wir haben das bisher beide gut gemacht. Ich hoffe, dass es so weitergeht», betont er.

Und auf die Frage, ob ein Crash der Hauptanwärter für den WM-Titel nicht unausweichlich sei, stellt der elffache GP-Sieger klar: «Ich weiss nicht, was ich zu diesem Thema noch alles sagen soll – es ist ja nicht so, dass wir versuchen, uns in die Kiste zu fahren, das ist nie unsere Absicht. Da geht es wohl einfach um eine gute Schlagzeile, ich schätze, die Leute interessiert es mehr, wenn man von einem unausweichlichen Crash spricht als wenn man einfach sagt, dass wir ein paar grossartige Rennen hatten.»

WM-Stand nach 4 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
3. Bottas 47
4. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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