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Mattia Binotto (Ferrari): «War kein Getriebeproblem»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz stellte in Monte Carlo seine Klasse unter Beweis

Carlos Sainz stellte in Monte Carlo seine Klasse unter Beweis

Ferrari-Star Charles Leclerc konnte nicht zum Heimrennen antreten, weil sein Renner schon auf dem Weg zur Startaufstellung nicht richtig funktionierte. Carlos Sainz rettete das Rennen für die Scuderia mit Platz 2.

Das war bitter: Ausgerechnet der monegassische Polesetter Charles Leclerc konnte nicht zum Monaco-GP antreten, weil die Technik nicht mitspielte. Der 23-Jährige bekundete bereits auf dem Weg zur Startaufstellung Probleme und steuerte erneut die Ferrari-Box an, die er nicht mehr verliess. Das Team teilte überraschend präzise mit: Die linke Antriebswelle habe den Start des Lokalmatadors verhindert.

Leclercs Teamkollege Carlos Sainz sorgte für Wiedergutmachung und schnappte sich nach 78 intensiven Rennrunden den zweiten Platz hinter Sieger Max Verstappen. Bei der Podest-Zeremonie jubelte auch der enttäuschte Stallgefährte mit dem Spanier. Das freut Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der im Sky Sports F1-Interview erklärte: «Es gibt viel Positives, das wir mitnehmen können, die Performance des Autos war grossartig, das erste Podest von Carlos mit uns und Charles, der mit dem Team unter dem Podest steht – das zeigt, dass der richtige Teamgeist herrscht.»

Über Sainz sagte der Italiener: «Er ist ein starker Fahrer und das wussten wir auch, deshalb haben wir ihn unter Vertrag genommen. Er ist eine super Wahl für unser Team, er hat sich bestens integriert und fährt sehr schnell. Er ist auch eine gute Ergänzung zu Charles, sie treiben sich gegenseitig an und wir sind sehr zufrieden mit ihm.»

Zum folgenschweren Schaden am Auto von Leclerc sagte Binotto: «Wir müssen erst noch vollständig verstehen, was passiert ist. Das Problem trat bei der linken Antriebswelle auf. Es ist also kein Getriebeproblem. Wir haben das Getriebe gestern Abend eingehend geprüft und wieder aufgebaut, deshalb glaube ich, dass es in Ordnung war. Was passiert ist, trat auch auf der anderen Seite auf als der Einschlag geschah, es könnte also gar nichts mit dem Crash zu tun haben. Das müssen wir nun analysieren, noch kann ich keine klare Antwort auf die Frage geben, was genau passiert ist.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
   Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle*
   Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

*Nicht ins Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Marken
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
6. Aston Martin 19
5. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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