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Mattia Binotto (Ferrari): «Dazu ist es viel zu früh»
​In der Formel 1 liegt der Vorschlag auf dem Tisch, ab dem Jahr 2030 auf die Verwendung des Werkzeugs Windkanal zu verzichten. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto glaubt: «Noch ist es dazu viel zu früh.»
Formel 1
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Mit immer komplexeren Flussdynamikberechnungen, wenn also der Computer die Luftströmung um einen Rennwagen simuliert, stellt sich die Frage: Wann kommt der Punkt, an welchem ein Team auf die Verwendung von Windkanälen verzichten kann? Ganz abgesehen davon, dass Windkanäle Energiefresser sind, und die Formel 1 in den kommenden Jahren das Thema Nachhaltigkeit unterstreichen will. Und auch zum Thema Kostensenkung würde ein Verzicht auf den Betrieb der teuren Anlagen prima ins Konzept passen.
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Bei den Teamchefs liegt daher der Vorschlag auf dem Tisch: Künftig soll auf die Verwendung der Windkanäle verzichtet werden. Aber ist das wirklich innerhalb der kommenden zehn Jahre umsetzbar? Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: "Zunächst einmal reden wir hier von einem Termin nicht vor 2030. Bis dahin ist eine lange Zeit. Ich sehe, dass die Rennställe offen sind für eine solche Dikussion. Aber sind wir heute schon bereit, auf das Werkzeug Windkanal zu verzichten? Nein, das sind wir überhaupt nicht." "Wir verringern derzeit schrittweise die Anzahl Stunden im Kanal, aus Kostengründen, und das halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung. Aber würden wir beispielsweise schon heute auf die Kanäle verzichten, so würde sich die Testarbeit auf die Rennstrecke verlagern, und das würde keine Kosten senken, sondern sie erhöhen. Wenn die Simulationen immer hochgestochener werden, dann kann ich mir einen solchen Schritt vorstellen." Schon heute wird die Arbeit im Windkanal oder in Sachen Flussdynamikberechnung (computational fluid dynamics, CFD) heruntergefahren. Die Leistungsdichte im Feld soll mittelfristig mit den folgenden Einschränkungen erhöht werden, und massgeblich ist dabei die Platzierung eines Teams in der WM 2020. Einfach formuliert – je erfolgreicher ein Rennstall ist, desto weniger darf er den Wagen in den kommenden Jahren entwickeln. Und diese Regel wirkt sich auch stark auf die 2022er Rennwagen aus, denn 2021 legen die Teams fest, wie ihre Boliden ab 2022 aussehen werden.
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Formel-1-WM 2020
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Mercedes 573 Punkte 2. Red Bull Racing 319 3. McLaren 202 4. Racing Point 195 5. Renault 181 6. Ferrari 131 7. AlphaTauri 107 8. Alfa Romeo 8 9. Haas 3 10. Williams 0 In Sachen Aero-Entwicklung führt das gemäss aktueller FIA-Vorschriften zu folgender Staffelung für die kommenden Jahre. Mercedes 2021 90 Prozent Aero-Entwicklung, gemessen an 2020 2022–2025 70 Prozent Red Bull Racing 2021 92,5% 2022–2025 75% McLaren 2021 95% 2022–2025 80% Aston Martin 2021 97,5% 2022–2025 85% Alpine F1 2021 100% 2022–2025 90% Ferrari 2021 102,5% 2022–2025 95% AlphaTauri 2021 105% 2022–2025 100% Alfa Romeo 2021 107,5% 2022–2025 105% Haas 2021 110% 2022–2025 110% Williams 2021 112,5% 2022–2025 115%
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