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Sebastian Vettel (Aston Martin/15.): «Zu zögerlich»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer hatte nach Rang 15 von Sebastian Vettel im ersten Baku-Training betont: «Wir sind die weichen Reifen noch nicht gefahren.» Aber Vettel blieb auf Platz 15 kleben.

GP-Sieger Johnny Herbert hat mir einmal gesagt: «Selbst für Ex-Racer wie uns ist es schwierig, die Leistungen der verschiedenen Piloten an einem Freitag einzuschätzen. Aber grundsätzlich gilt: Lieber am vorderen Tabellen-Ende stehen als im Mittelfeld vergraben zu sein.»

Also sehen wir uns mal an, wo Sebastian Vettel mit Aston Martin beim zweiten Training zum Aserbaidschan-GP gelandet ist – oha, Rang 15. Die gleiche Platzierung also wie am Morgen. Da hatte Teamchef Otmar Szafnauer die Gemüter noch beruhigt. «Das will überhaupt nichts heissen, denn wir sind mit den weichen Reifen noch gar nicht gefahren.»

Vettel, in Monaco hervorragender Fünfter, sagt nach seinem ersten Tag auf dem Baku City Circuit: «Grundsätzlich ist es auf einem Kurs wie Baku wichtig, dass du viel zum Fahren und dabei in einen guten Rhythmus kommst.» Also ganz ähnlich wie in Monaco. Aber damit hat sich’s dann mit den Gemeinsamkeiten.

Vettel weiter: «Wir haben es nicht geschafft, das Beste aus den Möglichkeiten der weichen Pirelli zu holen. Aber viele Leute hatten heute Probleme, als ihnen gelbe oder rote Flaggen gezeigt wurden, was gute Versuche vereitelt hat.»

«Ich mache mir für Samstag keine Sorgen. Es geht mehr darum, die Leistung für die eine schnelle Runde auf den Punkt zu bringen. Das haben wir noch nicht getan. Ich selber fand mich bei Quali-Versuchen noch zu zögerlich, im Dauerlauf war es besser.»

Vettels grüner Aston Martin war auch mal in der Auslaufzone zu entdecken, nach einem Verbremser. Seb grinst: «Lieber in der Auslaufzone als in der Mauer. Ich finde, die Piste hat sich stark entwickelt, am Anfang war sie nicht so ideal, das erklärt vielleicht auch den einen oder anderen Ausrutscher, zum Schluss war es ganz okay. Baku ist eine tückische Bahn. Du musst das notwendige Selbstvertrauen aufbauen, um richtig schnell zu fahren und diesen Speed im richtigen Moment zeigen. Das ist uns noch nicht gelungen.»

«Gut ist: Wir sind viel zum Fahren gekommen und haben eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie wir am Samstag mehr aus dem Wagen holen wollen.»

2. Training, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,115 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,216
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:42,243
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:42,436
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:42,534
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:42,693
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:42,941
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,018
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:43,020
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:43,130
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,156
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:43,220
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,298
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:43,812
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:43,881
16. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,184
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:44,557
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:45,563
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,095
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,983

1. Training, Baku

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,184 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:43,227
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:43,521
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,630
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,732
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:43,757
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,893
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,996
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,777
10. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,891
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:44,943
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:45,092
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,234
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:45,384
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,415
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,446
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,452
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,774
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,899
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,945


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