Unfälle von Verstappen und Stroll: Das sagt Pirelli
Furchteinflössende Highspeed-Unfälle von Lance Stroll (Aston Martin) und Max Verstappen (Red Bull Racing) in Baku: Pirelli-Rennchef glaubt, dass die Reifen durch Trümmerteile angeritzt worden waren.
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In der Formel 1 waren wieder einmal die Schutzengel unterwegs: Der Kanadier Lance Stroll und der Niederländer Max Vertappen überstanden Highspeed-Unfälle zum Glück unverletzt. Beide Male ging sowohl am Aston Martin als auch am Auto von Red Bull Racing der linke Hinterreifen kaputt.
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Die Rennwagen von Stroll und Verstappen prallten beide mit hoher Geschwindigkeit in die Begrenzungsmauern, jener von Stroll relativ früh auf der langen Geraden zurück zu Start und Ziel, jener von Verstappen gefährlich nahe an jener Mauer, welche die Strecke von der Boxeneinfahrt trennt. Schon Baku-Sieger Nico Rosberg hatte gewarnt: "Für mich ist das eine der gefährlichsten Stellen aller Formel-1-Rennstrecken. Wenn da bei 350 Sachen an deinem Wagen etwas bricht, prallst du voll in diese Mauer, und dann ist es aus. Diese Boxeneinfahrt ist eine der fürchterlichsten Passagen der ganzen Formel 1, sie ist einfach falsch. Wenn du im Auto sitzt, dann musst du das ausblenden."
Zum Glück schlitterte der Wagen von Max Verstappen nach rechts und nicht nach links.
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Natürlich hat Formel-1-Alleinausrüster Pirelli sofort die Reifen am Wagen von Stroll und Verstappen begutachtet. Auch die Walzen an den anderen Rennautos wurden untersucht. Die Reste der kaputten Reifen der Unfallfahrzeuge werden zur vertieften Analyse nach Mailand gebracht. Der erste Eindruck von Pirelli-Rennchef Mario Isola: "Wir vermuten, dass ein Trümmerstück auf der Strecke lag und die Reifen angeritzt hat. Wir haben an einem linken Hinterreifen von Hamilton einen Schnitt gefunden, der stammt für uns eindeutig von einem Trümmerteil." "Verstappens und Strolls Reifenplatzer sind auf dem gleichen Abschnitt der Strecke passiert, vielleicht lagen da irgendwelche Trümmerteile. Wir sammeln derzeit weitere Informationen und auch die Telemetriedaten aller Teams. Bis wir ein Ergebnis haben, dauert es vermutlich ein paar Tage." "Wenn so etwas passiert, müssen wir unbedingt verstehen, woran es gelegen hat. Wir haben nach dem Rennen zahlreiche Reifensätze begutachtet, die mehr als 30 Runden auf dem Buckel hatten, und an denen haben wir nichts gefunden. Man kann daher nicht behaupten, dass ein grundsätzliches Problem an den Reifen vorliegt."
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Aserbaidschan-GP, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h 02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec 03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995 05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918 06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604 07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936 09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132 10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021 11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727 12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748 13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018 14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615 15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789 16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052 Out George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebe Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motor *10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
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WM-Stand nach 6 von 22 Rennen Fahrer 01. Verstappen 105 Punkte 02. Hamilton 101 03. Pérez 69 04. Norris 66 05. Leclerc 52 06. Bottas 47 07. Sainz 42 08. Gasly 31 09. Vettel 28 10. Ricciardo 26 11. Alonso 13 12. Ocon 12 13. Stroll 9 14. Tsunoda 8 15. Räikkönen 1 16. Giovinazzi 1 17. Schumacher 0 18. Russell 0 19. Mazepin 0 20. Latifi 0 Konstrukteure 01. Red Bull Racing 174 Punkte 02. Mercedes 148 03. Ferrari 94 04. McLaren 92 05. AlphaTauri 39 06. Aston Martin 37 07. Alpine 25 08. Alfa Romeo 2 09. Haas 0 10. Williams 0
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