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Carlos Sainz (Ferrari): «Wir sind hier entspannter»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Star Carlos Sainz erklärt, warum er in Ungarn weniger Reifensorgen als an anderen Rennwochenenden erwartet und warum der Kampf um den dritten WM-Rang gegen McLaren nicht das Wichtigste für die Scuderia ist.

Der Hungaroring war für Carlos Sainz bisher fast immer ein gutes Pflaster: Abgesehen von seinem ersten GP-Einsatz beendete der Ferrari-Pilot jeden Grand Prix vor den Toren von Budapest in den Punkten. Die Strecke gefällt ihm denn auch, wie er vor dem Start des Ungarn-Wochenendes betont. Gleichzeitig stellt er aber auch klar: «Es ist eher ein Zufall, dass ich hier immer in den Punkten gelandet bin.»

«Ich mag den Rundkurs, aber würde nicht sagen, dass ich hier speziell gut bin», präzisiert der Spanier. «Vielleicht lag das daran, dass ich immer in Autos sass, die diesen Streckentyp bevorzugen und ich konnte davon profitieren. Aber ich bin glücklich, hier zu sein und auch die Wetterprognose sieht interessant aus.»

«Es soll sehr heiss werden, was die Fahrzeug-Balance beeinflussen kann. Wir versuchen nun, hier noch ein gutes Ergebnis vor der Sommerpause zu erobern, sodass wir guter Dinge in Urlaub gehen können», ergänzt Sainz, der wegen der hohen Temperaturen auch weniger Reifen-Sorgen erwartet: «Wir denken immer an die Reifen, denn wir wissen, dass uns speziell die Front manchmal Sorgen bereitet. Der Umstand, dass es diesmal wie in Silverstone und Österreich warm werden soll, lässt uns in dieser Hinsicht etwas entspannter sein.»

«Denn immer wenn es kühl wird und sich die Balance in Richtung Front verschiebt, dann haben wir eher Probleme. Das Wetter und die Streckencharakteristik sollten uns hier hoffentlich in die Hände spielen», sagt der aktuelle WM-Siebte.

Dass sein Team den Rückstand auf das drittplatzierte McLaren-Team auf 15 WM-Zähler verkürzen konnte, freut Sainz natürlich. Dennoch sei dies nicht das Wichtigste für den Rennstall aus Maranello, offenbart der 26-Jährige. «Wir wollen uns in erster Linie als Team verbessern und die Mannschaft weiter aufbauen, sodass wir im nächsten Jahr um den Titel kämpfen können.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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