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Mick Schumacher: Da kommt noch mehr

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht über den Reifentest, den sein Team nach dem GP in Silverstone absolviert hat und erklärt, was Mick Schumacher und Nikita Mazepin in den ersten zehn Rennen gelernt haben.

Zehn Renneinsätze haben die Formel-1-Rookies Mick Schumacher und Nikita Mazepin bisher hinter sich gebracht. Und obwohl sie im unterlegenen Haas-Renner kaum Chancen haben, gegen einen anderen Gegner als ihren Teamkollegen zu feiern, konnten die Beiden bisher einiges lernen, wie Teamchef Günther Steiner betont.

Auf die Frage nach den Fortschritten des Duos erklärte der Südtiroler: «Beide haben erkannt, wie intensiv und schwierig die Formel 1 ist, wenn man den Aufstieg geschafft hat. Es ist mit nichts anderem im Rennsport zu vergleichen und deshalb ist sie auch die Königsklasse des Motorsports. Das ist der Fortschritt auf der persönlichen Ebene.»

«Auf der fahrerischen Seite lernt man, dass man gegen die besten Leute der Welt fährt. Ich denke, sie machen gute Fortschritte, aber ich bin sicher, dass sie noch mehr erreichen können», fügt der Chef des amerikanischen Rennstalls an.

Zum Lernprozess hat auch der Reifentest beigetragen, den das Haas-Team nach dem jüngsten GP in Silverstone absolviert hat. Steiner sagt dazu: «Angesichts der reduzierten Testmöglichkeiten war das sehr wichtig. Im nächsten Jahr erwartet uns eine grosse Veränderung, deshalb müssen wir unsere eigenen Daten mit den neuen Reifen sammeln und unsere eigenen Erkenntnisse bekommen.»

«Die Fahrer müssen die neuen Reifen kennenlernen, ein Gefühl dafür bekommen und uns Feedback geben, was sie denken», fügt der 52-Jährige an. Der damit verbundene Aufwand lohnt sich, ist er sich sicher: «Wir sind ein seriöses Team, und das ist ein Teil davon, um uns auf die Zukunft vorzubereiten. Wie wir alle wissen, arbeiten wir sehr hart an 2022, um wieder dorthin zu kommen, wo wir waren. Wir müssen das tun, und es ist jedes bisschen Anstrengung wert, um dorthin zu kommen. Für die Fahrer, um ein Gefühl für die neuen Reifen zu bekommen, und für das Team, um einige Daten zu sammeln. Es ist eine sehr wertvolle Informationsquelle.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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