Belgien-GP im Fernsehen: Was macht das Wetter?

Von Rob La Salle
Das Wetter bereitet den Formel-1-Ingenieuren Kopfzerbrechen

Das Wetter bereitet den Formel-1-Ingenieuren Kopfzerbrechen

Der Qualifying-Samstag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps hat gezeigt: Das unbeständige Wetter macht das Geschehen auf der Piste unberechenbar. Die grosse Frage lautet: Bleibt es im Rennen trocken?

Selbst das Weltmeister-Team von Mercedes hatte Mühe, die Wetterverhältnisse während des Qualifyings zum zwölften WM-Lauf in Belgien richtig einzuschätzen: Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin übte sich nach dem Abschlusstraining auf dem Circuit de Spa-Francorchamps denn auch in Selbstkritik: «Wir haben die Bedingungen nicht immer richtig gelesen und im zweiten Abschnitt hätten wir das Risiko besser minimieren können.»

«Denn zu einem Zeitpunkt hätten eine doppelt geschwenkte gelbe Flagge oder eine rote Flagge dafür sorgen können, dass unsere beiden Fahrer draussen gewesen wären», erklärte der Engländer, der auch betonte: «Das war ein recht chaotisches Qualifying für unsere Verhältnisse.» Lewis Hamilton schaffte letztlich die drittschnellste Runde, sein Teamkollege Valtteri Bottas, der als Verursacher des Ungarn-Startcrashs in der Startaufstellung um fünf Positionen strafversetzt wird, drehte die achtschnellste Qualifying-Runde.

«Im letzten Abschnitt war noch alles drin, aber unsere Reifentemperatur fiel auf der langsamen Runde zwischen den Versuchen zu stark, wodurch wir etwas Grip verloren haben», seufzte Shovlin ausserdem, und ergänzte: «Offenbar baut eine Reihe von Fahrern mehr auf ein Regen-Setup als wir, besonders mit Blick auf den Abtrieb.»

«Davon abgesehen war unsere Performance im Mittelsektor gut und unser Topspeed auf den Geraden ist stark. So gesehen sind wir mit unseren Setup-Entscheidungen nicht unzufrieden, gerade angesichts der Wettervorhersage fürs Rennen. Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden wir uns zumindest zeitweise eine trockene Strecke wünschen», offenbarte der 47-Jährige.

Die aktuelle Wetterprognose sagt für den GP allerdings mehr als 80 Prozent Regenwahrscheinlichkeit und Temperaturen um die 13 Grad Celsius voraus. Wer nichts von der Action verpassen will, findet hier alle TV-Zeiten.

Belgien-GP im Fernsehen

Sonntag, 29. August
08.30 Sky Sport F1 – Qualifying Wiederholung
10.00 Sky Sport F1 – Moments of Brilliance: Nigel Mansell
11.35 Sky Sport F1 – Moments of Brilliance: Kimi Räikkönen
12.50 Sky Sport F1 – Moments of Brilliance: James Hunt
13.15 Sky Sport F1 – Qualifying kompakt
13.30 Sky Sport F1 – Vorberichte zum Rennen
13.40 ORF 1 – Formel-1-News
14.25 ORF 1 – Beginn Berichterstattung Rennen
14.50 SRF Zwei – Beginn Berichterstattung Rennen
14.55 Sky Sport F1 – Beginn Berichterstattung Rennen
15.00 Grosser Preis von Belgien
17.00 Sky Sport F1 – Analysen und Interviews
17.00 ORF 1 – Motorhome
17.45 Sky Sport F1 – Pressekonferenz
18.10 ServusTV – das Rennen
19.00 Sky Sport F1 – Rennen Wiederholung
19.30 ServusTV – Speed, das Motorsportmagazin
22.30 Sky Sport F1 – Rennen kompakt
23.30 Sky Sport F1 – Rennen Wiederholung

Qualifying Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:59,765 min
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 2:00,086
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 2:00,099
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 2:00,864
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:00,935
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 2:01,164
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 2:02,112
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 2:02,502
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 2:03,513
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, ohne Zeit (Unfall)
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:57,721
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:58,056
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:58,137
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:58,205
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:58,231
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:02,306
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 2:02,413
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 2:03,973
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:04,452
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 2:04,939

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