FP3 Belgien: Max Verstappen wieder Schnellster!
 
            Max Verstappen war auch im 3. freien Training der Schnellste
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hatte nach dem zweiten Training von einem kleinen Fehler gesprochen, der zum Crash von Charles Leclerc auf dem Circuit de Spa-Francorchamps geführt hatte. Doch dieser hatte grosse Folgen: Vor dem Start des dritten Trainings teilte die Scuderia mit, dass der Monegasse in einem Ersatz-Chassis ausrücken musste, weil nach dem Abflug ein Schaden festgestellt wurde, der nicht vor Ort repariert werden konnte.
Der 23-Jährige verlor keine Zeit und rückte schon in den ersten Minuten zur ersten Installationsrunde auf nasser Piste aus, genauso wie sein Teamkollege Carlos Sainz und viele andere GP-Stars. Der Spanier war der Erste, der sich vertat, nach vier Minuten geriet er in Kurve 5 neben die Piste. Zwei Minuten später erlebte Sebastian Vettel in Kurve 6 eine Schrecksekunde, die ohne Folgen blieb, und kurz darauf patzten beide Mercedes-Piloten Valtteri Bottas und Lewis Hamilton in Kurve 5.
Geburtstagskind Bottas, der am Vortag schneller als sein Mercedes-Teamkollege Hamilton geblieben war, wird wohl hinter dem siebenfachen Weltmeister ins Rennen starten müssen, denn für den Startcrash in Ungarn wurde ihm für Belgien eine Strafversetzung in der Startaufstellung aufgebrummt. Während Hamilton nach zehn Minuten mit 1:57,996 min die Spitzenposition übernahm, nahm es Bottas entsprechend gemütlich.
Für Kimi Räikkönen wurde es hingegen aufregend, weil er mit Bremsproblemen zu kämpfen hatte, wie er über Funk mitteilte, bevor er die Alfa Romeo-Box ansteuerte.
Nach der ersten Viertelstunde lautete die Reihenfolge: Hamilton vor Lando Norris, Sergio Pérez, Piere Gasly, George Russell, Lance Stroll, Fernando Alonso, Nicholas Latifi, Max Verstappen, Vettel, Bottas, Sainz, Leclerc, Daniel Ricciardo, Mick Schumacher, Yuki Tsunoda, Antonio Giovinazzi, Räikkönen, Nikita Mazepin und Esteban Ocon. Der Ungarn-Sieger hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine gezeitete Runde gedreht.
Noch vor Ablauf der ersten 20 Minuten setzte sich Verstappen mit 1:56,924 min an die Spitze, wie die meisten Piloten und auch sein Titelrivale Hamilton war er noch auf jenem Satz der Intermediate-Reifen unterwegs, den er zum Start des Trainings hatte aufziehen lassen. Auch sein Teamkollege Pérez legte nach und reihte sich hinter Verstappen und vor dem Mercedes-Star ein.
Erst kurz vor Halbzeit liess sie Ocon blicken und der Franzose konnte sich auf den fünften Platz verbessern. Bald hatte er die Piste für sich, weil die Strecke für die Intermediates schon fast zu trocken war und auch wieder Regen angekündigt wurde, warteten die meisten Piloten erst einmal in der Box ab.
Doch vorerst blieb es trocken und immer mehr Fahrer rückten auf einem zweiten Intermediates-Satz aus. An der Zeitenliste änderte sich nichts mehr, Verstappen durfte sich erneut über die Bestzeit freuen, hinter ihm reihte sich Sergio Pérez mit mehr als neun Zehnteln Rückstand ein.
3. Training, Spa-Francorchamps
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:56,924 min
  02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:57,871
  03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:57,996
  04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:58,509
  05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:58,913
  06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:59,205
  07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:59,324
  08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:59,436
  09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:59,492
  10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:59,613
  11. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:59,808
  12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:59,981
  13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 2:00,456
  14. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 2:00,749
  15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 2:01,269
  16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 2:01,370
  17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 2:01,510
  18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:01,512
  19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 2:01,792
  20. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:04,382


















