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Pierre Gasly: «Zandvoort wie Monaco ohne Leitplanken»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen im März 2020 in Zandvoort

Max Verstappen im März 2020 in Zandvoort

Was erwartet uns bei der Rückkehr der Formel 1 nach Zandvoort? GP-Sieger Pierre Gasly glaubt: «Die Piste ist eng, Zandvoort ist wie Monaco ohne Leitschienen, die Qualifikation wird ganz wichtig sein.»

Die Formel 1 kehrt nach Zandvoort zurück, 36 Jahre nach der vorderhand letzten Ausgabe des Grossen Preises der Niederlande, 1985 kam es zu einem McLaren-Doppelsieg, mit Niki Lauda vor Alain Prost, Lotus-Fahrer Ayrton Senna wurde Dritter.

Wer wird am 5. September ganz oben auf dem Treppchen stehen? Gemäss Pierre Gasly, Monza-GP-Sieger von 2020, wird das vom Abschlusstraining vorgegeben. Der Franzose erläutert: «Ich weiss noch, dass ich 2012 in Zandvoort in der Formel Renault 2.0 unterwegs war, verdammt lang her!»

«Das Layout der Strecke hat sich seither geändert, und im Simulator fühlt sich die Bahn so an: Für mich ist das fast ein Monaco ohne Leitschienen, denn die Bahn ist recht eng. Überholen wird im Rennen ganz, ganz schwierig. Daher glaube ich, dass dem Qualifying eine noch grössere Bedeutung zukommt als normal. Aus meiner Sicht ist das gut, weil AlphaTauri in diesem Jahr tendenziell in der Quali stärker ist als im Rennen.»

Pierre Gasly weiter: «Grundsätzlich bin ich überzeugt: Das wird ein fabelhaftes Wochenende, denn der erste Grand Prix von Max Verstappen vor eigenem Publikum wird in Sachen Kulisse ganz bestimmt ein Knaller.»

«In Sachen Piste gehe ich davon aus: Wir liegen in den Dünen direkt am Meer, also erwarte ich, dass die Bahn mindestens am ersten Tag wegen des Sands ein wenig rutschig sein kann.»

Die Fahrer sind natürlich gespannt auf den um 18 Grad überhohten Teil der Passage 13 und 14 (Lyendyk) am Eingang zu Start und Ziel. Gasly: «Im Rennsimulator ging die überhöhte Kurve leicht mit Vollgas, und für ein paar Sekunden fühlst du dich fast wie ein IndyCar-Pilot!»

Der Grosse Preis der Niederlande auf dem 4,259 Kilometer langen Zandvoort Circuit wird über 72 Runden führen. Die Piste ist etwas weniger lang als der Red Bull Ring, also sind entsprechende Rundenzeiten von unter 65 Sekunden zu erwarten.

Der einzige Formel-1-Fahrer, der schon Erfahrungen in Zandvoort sammeln konnte, ist Max Verstappen – dank seiner Runden in einem alten Red Bull Racing-Renner im März 2020.

Grand Prix der Niederlande: Das Goldene Buch

1952: Alberto Ascari (I), Ferrari
1953: Alberto Ascari (I), Ferrari
1955: Juan Manuel Fangko (RA), Mercedes
1958: Stirling Moss (GB), Vanwall
1959: Jo Bonnier (S), BRM
1960: Jack Brabham (AUS), Cooper-Climax
1961: Wolfgang von Trips (D), Ferrari
1962: Graham Hill (GB), BRM
1963: Jim Clark (GB), Lotus-Climax
1964: Jim Clark (GB), Lotus-Climax
1965: Jim Clark (GB), Lotus-Climax
1966: Jack Brabham (AUS), Brabham-Repco
1967: Jim Clark (GB), Lotus-Ford
1968: Jackie Stewart (GB), Matra-Ford
1969: Jackie Stewart (GB), Matra-Ford
1970: Jocken Rindt (A), Lotus-Ford
1971: Jacky Ickx (B), Ferrari
1973: Jackie Stewart (GB), Tyrrell-Ford
1974: Niki Lauda (A), Ferrari
1975: James Hunt (GB), Hesketh-Ford
1976: James Hunt (GB), McLaren-Ford
1977: Niki Lauda (A), Ferrari
1978: Mario Andretti (USA), Lotus-Ford
1979: Alan Jones (AUS), Williams-Ford
1980: Nelson Piquet (BR), Brabham-Ford
1981: Alain Prost (F), Renault
1982: Didier Pironi (F), Ferrari
1983: René Arnoux (F), Renault
1984: Alain Prost (F), McLaren-TAG Porsche
1985: Niki Lauda (A), McLaren-TAG Porsche

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