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Alex Albon: «Beim ersten Rennen war es eine Qual»

Von Otto Zuber
Alex Albon

Alex Albon

Im nächsten Jahr kehrt Alex Albon in die Formel-1-Startaufstellung zurück, nachdem er ein Jahr lang als Red Bull-Reservist zum Zuschauen verdammt war. Das war nicht einfach, wie er rückblickend gesteht.

Alex Albon liess sich durch den Verlust des Red Bull Racing-Cockpits Ende 2020 nicht entmutigen. Der junge Thai-Engländer, der für Sergio Pérez Platz machen musste, begnügte sich mit der Reservisten-Rolle und überzeugte dabei durch seine unermüdliche Schützenhilfe, die er für die Stammfahrer im Simulator leistete.

Eine Rückkehr ins Team aus Milton Keynes war dennoch nicht möglich, schliesslich hatte sich sein mexikanischer Nachfolger bewährt. Auch beim Schwesternteam AlphaTauri stand die Fahrerpaarung mit Pierre Gasly und Yuki Tsunoda bereits fest, deshalb musste Albon nach einem Cockpit ausserhalb der Red Bull-Familie Ausschau halten.

Dabei bekam er Schützenhilfe von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko. Die Bemühungen blieben nicht ohne Erfolg – schliesslich durfte sich Albon über die Williams-Verpflichtung freuen. Gegenüber «Formula1.com» erklärte er: «Noch einen Monat davor schien sich das nicht in die richtige Richtung zu bewegen, doch dann ging alles sehr schnell.»

Er selbst habe sich ganz auf seine Arbeit konzentriert, erzählte der 25-Jährige. «Man kann die Meinung der Leute nicht kontrollieren, sondern nur das, was du tust, und für mich bedeutete dies, mich so gut wie möglich einzubringen sowie auf und neben der Strecke den bestmöglichen Job zu machen. Aber natürlich ist es schwer, sich zu beweisen, wenn du nicht im Auto sitzt.»

«Es war hart, wenn du in der Formel 1 warst und dann zuschauen musst, ist es knifflig, dazusitzen und entspannt zu bleiben. Ich habe es im Verlauf es Jahres besser hinbekommen. Aber beim ersten Rennen war es eine Qual. Ich habe dann aber einen Rhythmus gefunden und das Ganze hat mein Verlangen, wieder zurückzukehren, nur noch verstärkt», fügte Albon an.

Russland-GP, Sotschi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,48,467 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,445 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:00,062 min
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:04,457
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:08,706
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:20,718
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,371
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:24,821
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:28,279
10. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:32,263
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Dreher)
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari (Hydraulik)

WM-Stand nach 15 von 22 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 246,5 Punkte
2. Verstappen 244,5
3. Bottas 151
4. Norris 139
5. Pérez 120
6. Sainz 112,5
7. Leclerc 104
8. Ricciardo 95
9. Gasly 66
10. Alonso 58
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 397,5
2. Red Bull Racing 364,5
3. McLaren 234
4. Ferrari 216.5
5. Alpine 103
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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