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Martin Brundle zum Hamilton-Urteil: «Brutal, richtig»

Von Mathias Brunner
Martin Brundle und Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Martin Brundle und Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Die Rennkommissare hatten keine andere Wahl: Der Heckflügel am Wagen von Lewis Hamilton entsprach nicht dem Reglement, daher Disqualifikation. Ex-GP-Pilot: «Das ist brutal, aber richtig.»

So schnell geht das in der Formel 1: Am Freitag war Lewis Hamilton noch strahlender Schnellster in der Qualifikation und scheinbar auf Startplatz 1 zum Sprint, doch nun sieht alles anders aus. Nachdem der Heckflügel am Mercedes nicht reglementkonform war, blieb den Rennkommissaren nichts Anders übrig – Disqualifikation.

Damit muss der siebenfache Weltmeister als Letzter in den Sprint gehen (Start am 13. November um 20.30 Uhr). Mercedes macht vom Recht auf Berufung keinen Gebrauch.

Kann Lewis im Sprint auf, sagen wir Rang 10 vordringen, muss er im Grand Prix auf Startplatz 15 zurück: Fünf Ränge zurück nach dem Einbau eines neuen Verbrennungsmotors.

Sky-GP-Experte Martin Brundle sagt zum Urteil: «Das ist brutal, aber richtig – hier gibt es keine Grauzonen. Das Auto entsprach nicht dem Reglement und fertig. Für etwas zu wenig Sprit im Tank wurde Vettel in Ungarn aus der Wertung geworfen. Man kann nicht sagen, hier ein Millimeter ist doch ganz okay und dort auch. Es gibt einen Test, Mercedes hat den Test nicht bestanden, aus.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner kurz vor dem Sprint bei den Kollegen der englischen Sky: «Die Kommissare hatten keine andere Wahl. Wir kennen das, denn bei uns wurde 2012 in Abu Dhabi ein Frontflügel moniert, und wir mussten ans Ende des Feldes rücken. Das ist eine Frage von schwarz und weiss, da gibt es keinen Spielraum.»

«Es wird interessant sein zu sehen, was nun im Rennen passiert. Wir würden nie den Fehler machen und Lewis Hamilton unterschätzen. Ich wäre nich überrascht, wenn er im Sprint unter die besten Zehn fährt. Am Sonntag wird es noch wärmer, mal sehen, was dies in Sachen Reifenverschleiss bedeutet.»

«Was unsere Rennstrategie angeht, so ändert sich gar nichts. Wir achten auf uns selber. Aber wir vergessen nicht, dass da vorne noch ein Mercedes steht, jener von Valtteri Bottas.»

Startaufstellung Sprint, São Paulo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
20. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12

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