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Toto Wolff (Mercedes): «Kein Platz für Beleidigungen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff spricht vor dem Start des Monza-Wochenendes über das jüngste Rennen in Zandvoort und die Anfeindungen gegen die Konkurrenz in den sozialen Medien.

In Zandvoort hatte Mercedes die Aussicht auf den Rennsieg, doch am Ende war es Titelverteidiger Max Verstappen, der die Siegertrophäe in die Luft stemmen durfte. Lewis Hamilton, der das 15. Saisonrennen zeitweise angeführt hatte, musste sich mit dem vierten Platz begnügen, sein Teamkollege George Russell kam als Zweiter über die Ziellinie.

Die Chance zum Sieg ergab sich für Verstappen nicht zuletzt wegen einer virtuellen Safety-Car-Phase, die der gestrandete Renner von Yuki Tsunoda ausgelöst hatte. Dieser hatte zuvor schon kurz am Streckenrand gestoppt, fuhr dann wieder an die Box, nur um kurz darauf wieder auf der Piste zu stoppen. Schuld daran war ein Problem mit dem Differenzial, das die Ingenieure nicht gleich ausmachen konnten.

Und weil der Japaner für das AlphaTauri-Team und damit das Schwesternteam von Red Bull Racing fährt, wurden schnell Verschwörungstheorien verbreitet, das AlphaTauri-Team habe mit der neuerlichen Ausfahrt von Tsunoda nur dem Titelverteidiger helfen wollen. Einige Fans reagierten in den sozialen Medien entrüstet und beschimpften sowohl Red Bull Racing-Chefstrategin Hannah Schmitz als auch das AlphaTauri-Team, das mit einem Statement darauf reagierte.

Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff fand klare Worte für die Anfeindungen im Netz: «Nach dem letzten Rennen kochten die Emotionen in den sozialen Medien hoch, aber Hetze und Beleidigungen gegen unser Team und unsere Gegner haben in der Formel 1 keinen Platz. Wir kämpfen hart auf der Strecke, aber wir haben immer Respekt vor unseren Konkurrenten.»

WM-Stand (nach 15 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 310 Punkte
02. Leclerc 201
03. Pérez 201
04. Russell 188
05. Sainz 175
06. Hamilton 158
07. Norris 82
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 511 Punkte
02. Ferrari 376
03. Mercedes 346
04. Alpine 125
05. McLaren 101
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 25
10. Williams 4

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