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Toto Wolff zu Red Bull Racing: Strafe reicht nicht

Von Adam Cooper
Toto Wolff

Toto Wolff

Für die Verletzung der Budgetgrenze 2021 wird Red Bull Racing bestraft: 7 Millionen Dollar Busse, 10 Prozent weniger Windkanalstunden. Mercedes-Teamchef Toto Wolff findet: «Das reicht nicht.»

Der Autosport-Weltverband FIA hat Strafe für Red Bull Racing wegen eines Verstosses gegen das finanzielle Reglement veröffentlicht – sieben Millionen Dollar Busse, zehn Prozent weniger Windkanalstunden in den kommenden zwölf Monaten.

Es liegt in der Natur der Sache – RBR-Teamchef Christian Horner findet die Strafe zu streng, es war ebenfalls abzusehen, dass Mercedes-Teamchef Toto Wolff genau das Gegenteil findet.

Im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez sagt der 50-jährige Wiener: «Grundsätzlich bin ich froh, dass ein Vergehen bestraft worden ist, und dass die FIA hier gut gehandelt hat. Nichts wurde unter den Teppich gekehrt. Ich hoffe, wir können diese Sache nun hinter uns lassen.»

«Aber wir sehen die Strafe als zu gering an. Sie werden das natürlich genau andersrum betrachten. Jeder Verringerung an Windkanalzeit ist nachteilig. Aber wie gross dieser Nachteil ist, das ist heute sehr schwierig einzuschätzen.»

«Sieben Millionen Dollar, das ist viel Geld. Am im grösseren Bild für Red Bull, wenn wir uns ansehen, wie viel Geld ins Motorenprogramm investiert wird, dann ist es nicht so viel.»

«Das Urteil der FIA wird abschreckende Wirkung haben, mit der sportlichen Strafe schwerwiegender als die finanzielle Busse. Dazu kommt eine gewisse Rufschädigung, die jedes Team verhindern will.»

«Neun Teams haben es geschafft, unter der Obergrenze zu bleiben, ein Rennstall hat das nicht. In diesem Sport geht es um Vorteile, wie gering auch immer die sind. Da kann es keine Strafmilderung geben.»

«Was wir nun machen müssen: Mehr Klarheit in ganz vielen Details schaffen. Aber letztlich ist ein Vergehen ein Vergehen, und so ist es auch behandelt worden.»

Was sagt Toto Wolff zum ersten Training? «Ganz schwierig einzuschätzen. Es ist knifflig, hier die Kühlung von Motor und Bremsen auf den Punkt zu bringen. Generell sind wir auf Pisten gut, wo hoher Abtrieb gefragt ist, siehe Barcelona. Aber diese Höhenlage hier in Mexiko erzeugt ihre eigenen Gesetze.»

1. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,707 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,753
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,827
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,827
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,849
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,899
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,120
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,310
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,525
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,762
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,820
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,865
14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,952
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,912
16. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,861
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:24,246
18. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:24,582
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,615
20. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:26,766

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