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Gegner über Aston Martin: Lob und eine Kampfansage

Von Vanessa Georgoulas
Andrea Stella sagt über die starke Form von Aston Martin: «Für uns stellt das natürlich einen zusätzlichen Anreiz dar, uns zu verbessern»

Andrea Stella sagt über die starke Form von Aston Martin: «Für uns stellt das natürlich einen zusätzlichen Anreiz dar, uns zu verbessern»

Dass Aston Martin bei den Testfahrten und im ersten Training in Bahrain eine gute Figur machte, ist auch der Konkurrenz aufgefallen. Von den Gegner erntet der Rennstall aus Silverstone viel Lob und eine Kampfansage.

Was sich bei den Vorsaison-Testfahrten in der Vorwoche abgezeichnet hat, bestätigte Fernando Alonso im ersten Bahrain-Training: Sein neuer Brötchengeber Aston Martin hat pünktlich zu seiner Ankunft im Rennstall von Lawrence Stroll einen deutlichen Fortschritt erzielt.

Auch wenn die zweitschnellste Zeit des zweifachen Weltmeisters im ersten freien Training in Bahrain angesichts der hohen Strecken- und Aussentemperaturen und der unbekannten Spritmenge mit Vorsicht zu geniessen ist – das Team aus Silverstone konnte sich im Vergleich zu 2022 deutlich verbessern, wie die Konkurrenz einräumt.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: «Das Auto von Aston Martin sieht grossartig aus und sie haben in der vergangenen Woche einige sehr beeindruckende Rennsimulationen gezeigt. Fernando ist in Top-Form. Ich weiss nicht was er nimmt, aber es scheint zu wirken, er ist wirklich sehr gut unterwegs.»

«Aston Martin könnte dieses Jahr eine echte Überraschung sein. Das zeigt auch, dass es möglich ist, vom Mittelfeld aus einen grossen Schritt nach vorne zu machen. Natürlich haben wir bisher erst einen ersten Eindruck von der Performance gewonnen und wir müssen erst einmal schauen, wie die Longruns am Abend aussehen und wie das Qualifying und Rennen ausfallen werden», fügt der Brite an.

Auch Ferrari-Teamchef Fred Vasseur betont: «Ich denke, im Vergleich zum Vorjahr haben sie einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Sie waren im Test auf einer Runde und speziell auch im Renntrimm wirklich schnell Und im ersten Training waren sie gut. Aber wir müssen abwarten und schauen, wie der Samstag und der Sonntag laufen. Die Saison wird lang dauern, und wir sollten gar nicht erst versuchen, nach dem ersten Training schon ein klares Bild zu zeichnen.»

Der neue McLaren-Teamchef Andrea Stella erklärt seinerseits: «Ich denke, dieser Fall zeigt, dass diese Art von Verbesserungen möglich sind, und genau das wollen wir bei McLaren auch erreichen. Was ich bisher bei der Entwicklung gesehen habe, ist ermutigend, aber wir müssen letztlich natürlich auch dafür sorgen, dass wir die Verbesserungen auf die Strecke bringen.» Und er fügt kämpferisch an: «Für uns stellt das natürlich einen zusätzlichen Anreiz dar, uns zu verbessern.»

1. Training, Bahrain

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,758 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,196
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,375
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,165
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,257
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,298
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,402
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,575
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,689
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,917
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,966
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,997
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:35,015
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:35,043
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,105
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:35,402
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,455
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:35,749
19. Alex Albon (T), Williams, 1:36,108
20. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,072

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