Fernando Alonso: «Es geht darum, Fehler zu vermeiden»
Fernando Alonso erwartet ein schwieriges Wochenende in Baku
Für Fernando Alonso begann in diesem Jahr ein neues Karriere-Kapitel: Der zweifache Weltmeister verliess nach der Saison 2022 das Alpine-Team, um sein Glück bei Aston Martin zu versuchen. Und der Wechsel erfolgte offenbar im richtigen Moment, denn der Rennstall aus Silverstone konnte einen grossen Sprung nach vorn machen.
Alonso bedankte sich mit drei dritten Plätzen in Folge für den guten Dienstwagen, den ihm seine neue Mannschaft zur Verfügung stellt. Mit Blick auf das erste Sprint-Wochenende des Jahres in Baku bleibt der Asturier dennoch vorsichtig. Am Rande des Strassenkurses erklärte er: «Es wird viel darüber gesprochen, dass schwierigere Wochenenden Chancen schaffen. Aber ich denke, wenn du ein konkurrenzfähiges Auto hast, dann gibt es nur die Möglichkeit, Fehler zu machen. Ich sehe da keine grosse Chance für uns, zu profitieren, ausser Red Bull Racing macht einen Fehler. Es geht also darum, Fehler zu vermeiden, und weniger darum, etwas Spezielles zu tun. So müssen wir das Wochenende angehen.»
Und der 41-Jährige aus Spanien ergänzte: «Ich denke, es wird stressiger mit dem neuen Format, aber ich sehe ein, warum wir es machen. Als ich meine Formel-1-Pause einlegte, schaute ich mir die Trainings nicht an, denn sie waren zu lange und langweilig, denn zuhause weisst du nicht, was die Leute genau machen. Das war nicht interessant. Ich sehe ein, warum man da etwas verändern will. Das müssen wir unterstützen, und ich hoffe, die Fans geben uns ein besseres Feedback.»
«Aber es ist sicher schwieriger, speziell am Samstag. Am Freitag hatten wir bereits im vergangenen Jahr an den Sprint-Wochenenden nur ein Training vor dem Qualifying, und das ist für die Teams sicherlich eine Herausforderung. Aber neu ist nun der Samstag. Gleich nach dem Frühstück gehen wir ins Q1 – das hatten wir noch nie», ergänzt der 32-fache GP-Sieger, der natürlich auch auf die Dating-Gerüchte mit Sängerin Taylor Swift angesprochen wurde.
Diese kamen nicht zuletzt auch wegen Alonsos zweideutigem Post in den sozialen Medien auf. «Ich habe dazu nichts zu sagen», winkte er ab, bevor er sich doch äusserte: «Ich war in den sozialen Medien immer etwas ironisch, bereits in meinen Ferrari-Tagen habe ich Samurai-Sprüche und dergleichen gepostet. Ich denke, heutzutage ist es nicht mehr so lustig, die neue Fahrer-Generation hat nun Leute, die sich um ihre Social-Media-Kanäle kümmern. Früher war das wohl authentischer.» Und auf die Nachfrage, ob die Gerüchte nun stimmen, erklärte er kurz: «Das kommentiere ich nicht.»
Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll
WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1