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Klavier-Komposition: So eroberte Leclerc die Charts

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc hat sich als Musiker probiert, und das sehr erfolgreich. «AUS23 (1:1)» ist ein Pianospiel und stürmt sogar die Charts. Der Ferrari-Pilot erklärt die Hintergründe.

Sportlich hat Charles Leclerc in Baku einen Befreiungsschlag gelandet, der Ferrari-Star stand erstmals in dieser Saison mal wieder auf dem Podium, und das gleich doppelt. Im Sprint wurde der Monegasse Zweiter, im GP Dritter.

Der 25-Jährige bewies kurz vor dem Rennwochenende allerdings auch, dass er auch andere Talente hat. Er veröffentlichte «AUS23 (1:1)», ein 4:11 Minuten langes Pianospiel. Damit schoss er zwischenzeitlich auf Platz sechs der iTunes-Charts. Auf Spotify nähert sich der Song inzwischen zwei Millionen Streams.

«Ich bin ganz aufgeregt, ein Klavierstück mit euch zu teilen, an dem ich gearbeitet habe», postete Leclerc auf Instagram. «Ich habe diesen Song rund um den Australien-Grand-Prix der Formel 1 geschrieben, und deshalb habe ich es AUS23 (1:1) genannt. So nennen wir den Australien-Grand-Prix innerhalb des Teams, und ich finde, das gibt eine nette Verbindung in die Welt des Motorsports.»

Wie kam es dazu? «Meine Liebe zur Musik war immer schon da, aber erst in der Pandemie fing ich an, Klavier zu spielen. Weil ich so viel zu Hause war, entschied ich mich dazu, mir ein Klavier zu kaufen und spielen zu lernen. Seither habe ich mich in dieses Instrument verliebt und spiele jedes Mal, wenn ich zu Hause bin», so Leclerc.

Er stellte aber klar, dass die Musik nur ein Hobby ist, er bleibe vor allem Rennfahrer, stellte er klar: «Und ich sehe mich selbst auch nicht als Künstler. Ich habe nur Spaß an dem, was ich da tue. Es hat vier Stunden gedauert, den Song aufzunehmen, und dann hatte ich ein Team, das all das Zeug rundherum gemacht und den Song auf Spotify gestellt hat. Wenn ich die Leute damit glücklich machen kann, dann war es die Mühe wert.»

Er gibt aber zu, dass der Erfolg des Songs ihn überrascht hat. «Es ist nicht alltäglich, dass ein F1-Fahrer einen Song veröffentlicht, aber damit habe ich nicht gerechnet.»

Wem Leclercs Ausflug in die Musik gefällt, der kann sich auf mehr freuen. Er werde «sicher» weitere Tracks aufnehmen: «Weil es mir Spaß gemacht hat. Es war wirklich toll, und der Prozess, weitere Instrumente hinzuzufügen, hat mir auch Spaß gemacht. Wenn es das Rennfahren erlaubt, werde ich vielleicht ein paar weitere Songs einspielen.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4 
13. Ocon 4 
14. Gasly 4 
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1 
18. Magnussen 1 
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams

 


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