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Ein Geheimnis des Erfolgs: Alonso als Stroll-Lehrer

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso, Lance Stroll und Aston Martin bleiben auf Erfolgskurs. Auch weil Alonso eine eher ungewohnte Seite von sich zeigt, die dem Team extrem hilft.

Die 18. Runde des GP in Baku zeigte sehr anschaulich, worauf der Erfolg von Aston Martin in dieser Saison auch zurückzuführen ist. Es sind nicht nur die Verbesserungen am Auto oder dass das Team aus den Fehlern der letzten beiden Jahre gelernt hat.

Es ist natürlich auch Altmeister Fernando Alonso, sein Können, seine Klasse, seine Erfahrung. Es ist aber auch Teamwork.

«Gebt Lance meine Einstellungen der Bremsbalance durch, so wie sie jetzt gerade sind. Ich denke, das ist eine gute Hilfe», funkte der Spanier in der 18. Runde des Rennens.

Ein gutes Beispiel, wie die Zusammenarbeit in dieser Saison funktioniert. Im Fall von Alonso ist das keine Selbstverständlichkeit. Noch im vergangenen Jahr geriet er bei Alpine immer wieder mit Esteban Ocon aneinander.

Alonso wurde im GP Vierter, Stroll Siebter. In der Fahrerwertung verteidigte Alonso seinen dritten Platz, Aston Martin zudem den zweiten Rang in der Konstrukteurswertung.

Als Alonso darauf angesprochen wurde, dass die Atmosphäre bei Aston Martin offenbar sehr gut sei, antwortete er: «Das ist sie. Wir sind uns der Situation des Teams sehr bewusst. Wir befinden uns in einer Situation, die wir so nicht erwartet haben, wir sind sehr schnell.»

«Wir haben sehr talentierte Leute in der Fabrik. Wir sind immer noch ein kleines Team, nennen wir es mal so, mit vielen anderen Dingen. Wir müssen jetzt noch in die neue Fabrik umziehen. Die Arbeit ist außergewöhnlich. Lance und ich sind uns dessen bewusst, wir versuchen, dem Team so gut wie möglich zu helfen. Wenn wir etwas am Auto finden, worüber wir bei der Strategiesitzung nicht gesprochen haben, versuchen wir, es sofort per Funk mitzuteilen», erklärte Alonso.

Der Spanier weiter: «Im Moment funktioniert also alles perfekt. Das ist wahrscheinlich unsere Stärke und der Grund, warum wir Zweiter in der Konstrukteursmeisterschaft sind, denn wir denken nur an das Team.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4 
13. Ocon 4 
14. Gasly 4 
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1 
18. Magnussen 1 
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams

 


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