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Toto Wolff über Mick Schumacher: Comeback schwierig

Von Mathias Brunner
Toto Wolff (Mitte) und Mick Schumacher

Toto Wolff (Mitte) und Mick Schumacher

​Ende 2022 war für Mick Schumacher im Haas-Team kein Platz mehr. Mercedes-Teamchef Toto Wolff engagierte den jungen Rennfahrer als Reservefahrer. Aber wann kehrt Mick in die Startaufstellung zurück?

Als klar wurde, dass Mick Schumacher aus der Fahrerakademie von Ferrari ausscheidet und beim US-amerikanischen Haas-Rennstall kein Cockpit mehr erhalten wird, da griff Toto Wolff zu. Der Teamchef des Formel-1-Rennstalls von Mercedes-Benz verpflichtete den jungen Deutschen. Mick ist Test- und Reservefahrer, bei Mercedes für Lewis Hamilton und George Russell, und auch bei McLaren für Lando Norris und Oscar Piastri.

Toto Wolff sagte damals: «Es war mir einfach wichtig, in der schwierigen Zeit für Mick ein Zeichen zu schätzen, dass wir ihn schätzen. Er verdient einen Platz auf der Startaufstellung und nicht als Testpilot. Vielleicht gibt es einen Zwischenschritt, bei welchem wir eine Rolle spielen können.»

Vor dem GP-Wochenende in Monaco begann zu kursieren, dass sich für Mick vielleicht bei Williams eine Tür öffnen könnte. Weil sich der US-Amerikaner Logan Sargeant dort schwer tut. Und wo doch der frühere Mercedes-Stratege James Vowles nun Teamchef von Williams sei. Und Williams Mercedes als Motorpartner habe.

In Monaco jedoch dämpft Toto Wolff die Erwartungen, dass wir Mercedes-Fahrer Mick so bald wieder in der Startaufstellung sehen: «Die Plätze bei uns sind besetzt», sagt der Wiener gegenüber den Kollegen von Sky. «Ich würde mir wünschen, dass Mick wieder einen festen Platz erhält, aber für 2024 ist das ungünstig. Vielleicht gehen für 2025 ein paar Türen auf.»

Konkret sieht das so aus: Lewis Hamilton wird einen neuen Vertrag unterzeichnen, aller Voraussicht nach für 2024 und 2025. George Russell unterschrieb Ende 2021 für drei Jahre, also für die Saisons 2022, 2023 und 2024.

Bei McLaren haben Norris und Piastri beide langfristige Verträge. McLaren-CEO hat bestätigt, dass Norris bis Ende 2025 verpflichtet wurde, die Vertragsdauer von Piastri wurde nie kommuniziert, McLaren sprach 2022 lediglich von einem Mehrjahresabkommen.

Auch bei Mercedes-Partner Aston Martin ist kein Platz: Fernando Alonso und Lance Stroll bleiben.

Und Williams? Toto Wolff weiter: «Man muss auch mal abwarten, wie sich das sportlich bei Williams entwickelt.» Der Traditionsrennstall ist derzeit WM-Letzter.

Die Chance, dass Sargeant von Williams gefeuert wird, ist gering: Der drittälteste Formel-1-Rennstall (nach Ferrari und McLaren) gehört der US-amerikanischen Investmentfirma Dorilton Capital, und es liegt im Interesse von Formel-1-Rechtehalter Liberty Media, einen US-Amerikaner in der Startaufstellung zu haben, ganz besonders vor dem Hintergrund des Formel-1-Booms in den USA.

Gemäss Williams-Teamchef James Vowles befindet sich Logan in einer Lernphase. «Die bisherigen Strecken waren für ihn nicht einfach, sobald wir auf Pisten kommen, die er kennt und auf welchen er mehr riskieren kann, werden sich seine Leistungen verbessern. Der Speed ist da, das hat er mehrfach bewiesen, er braucht lediglich mehr Erfahrung in der Formel 1.»

2. Training, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,462 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,527
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,569
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,682
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,906
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,960
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:12,991
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:13,050
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,089
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,162
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,185
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,354
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,457
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,520
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,641
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:13,663
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,673
19. Alex Albon (T), Williams, 1:14,217
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:14,238

1. Training, Monte Carlo

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,372 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,710
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,035
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,038
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,093
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,244
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,467
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:14,585
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,653
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,666
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,718
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,725
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,820
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:14,866
15. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,066
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:15,083
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,192
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,557
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:15,684
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:15,785

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