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Max Verstappen noch abfangen? Die Debatte ist vorbei

Von Rob La Salle
Max Verstappen mit Fernando Alonso, Adrian Newey und Lewis Hamilton auf dem Podium

Max Verstappen mit Fernando Alonso, Adrian Newey und Lewis Hamilton auf dem Podium

Es ist nach jedem Rennen das gleiche Spiel: Max Verstappen wird auch nach dem Kanada-GP mit Lob überschüttet. In Italien hoffen die Medien auf eine Ferrari-Kehrtwende.

Max Verstappen setzt seine Dominanz in der Formel 1 fort. Der Niederländer hat nach seinem Sieg im achten Saisonrennen nun bereits 69 Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger, seinen Teamkollegen Sergio Pérez.

Es zweifeln nicht viele daran, dass Verstappen 2023 seinen dritten Titel in Folge einfahren wird. Der Guardian stellt klar: «Unantastbar und unangefochten - bei Max Verstappens Auftritten gibt es mittlerweile ein deutliches Deja-vu-Gefühl. Die Debatte darüber, ob der Niederländer in dieser Saison noch abgefangen werden kann, ist vorbei.»

Und der Telegraaf meint: «Max Verstappen flößt den Gegnern mit seiner Einstellung noch mehr Angst ein. Selbst in einem derart dominanten Auto sucht der Weltmeister immer nach Verbesserungen, im Cockpit ist die absolute Schärfe da - zugleich wirkt er aufgeräumt und entspannt.»

ENGLAND

Guardian: Unantastbar und unangefochten - bei Max Verstappens Auftritten gibt es mittlerweile ein deutliches Deja-vu-Gefühl. Es war ein persönlicher Meilenstein, weil der Red-Bull-Pilot die 41 Siege von Ayrton Senna einholte. Die Debatte darüber, ob der Niederländer in dieser Saison noch abgefangen werden kann, ist vorbei.

Telegraph: Für neutrale Zuschauer ist nicht alles Untergang und Finsternis nach diesem Rennen. So dominant Max Verstappen auch wieder war, brachte das Wochenende doch einen kleinen Brocken der Ermutigung. Aston Martin und Mercedes machen Schritte in die richtige Richtung.

Daily Mail: Nicht einmal ein Vogelschlag konnte Max Verstappen davon abhalten, seinen Namen tiefer in die Formel-1-Geschichte einzubrennen. Das Tier, das 58 von 70 Runden in seinem Bremskanal steckte, war fast die einzige Sorge.

NIEDERLANDE

De Telegraaf: Max Verstappen flößt den Gegnern mit seiner Einstellung noch mehr Angst ein. Selbst in einem derart dominanten Auto sucht der Weltmeister immer nach Verbesserungen, im Cockpit ist die absolute Schärfe da - zugleich wirkt er aufgeräumt und entspannt.

ITALIEN

Gazzetta dello Sport: Der Fliegende Holländer erreicht Senna. Alonso und Hamilton kämpfen wie zwei alte Löwen um den zweiten Platz.

Corriere dello Sport: Ferrari ist wieder im Rennen. Für Maranello ist bereits ein vierter und fünfter Platz ein Zeichen gesunder Vitalität, das nicht unterschätzt werden darf.

Tuttosport: Ferrari richtet sich in Kanada wieder auf und findet zurück zu Leistungen, die bisher bereits vergessen waren. Das ist ein Signal, Teamchef Fred Vasseur kann wieder Hoffnung schöpfen.
Corriere della Sera: Verstappen erreicht Sennas Olymp mit 41 Siegen. Diese Zahl vereint zwei Piloten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie teilen jedoch dieselbe sportliche Aggressivität, dieselbe Gefräßigkeit.

La Repubblica: Verstappen erreicht Senna, dabei hat die Ära des 25-Jährigen Niederländers erst begonnen. Er siegt vor zwei alten Löwen, Alonso und Hamilton, während Ferrari hinterherhinkt, aber Licht am Ende des Tunnels sieht. Rotes Licht.

FRANKREICH

L'Equipe: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Jos Verstappen nicht die gute - oder unglückliche - Idee hatte, seinen Sohn auf die harte Tour das Rennfahren zu lehren. In dieser Welt dürften Sie einen Kampf der Giganten zwischen Lewis Hamilton und Fernando Alonso sehen.


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