Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc (Ferrari): «So sollte es immer sein»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc sagt über das Duell gegen Carlos Sainz: «Das ist es, was das Rennfahren für mich ausmacht»

Charles Leclerc sagt über das Duell gegen Carlos Sainz: «Das ist es, was das Rennfahren für mich ausmacht»

Die Ferrari-Stars Carlos Sainz und Charles Leclerc lieferten sich in Monza ein heisses Duell um den letzten Platz auf dem Podesttreppchen, bei dem sie ans Limit gingen. Beide beteuerten hinterher, dass sie Spass hatten.

Als Ferrari-Pilot in Monza auf dem Treppchen zu stehen ist etwas ganz Besonderes und entsprechend viel Leidenschaft legten die beiden Teamkollegen Carlos Sainz und Charles Leclerc an den Tag, als sie in den letzten Runden des Italien-GP um den dritten Platz kämpften. Das Duell bot einige Schrecksekunden, und dass es am Ende nicht krachte, schien reines Glück zu sein.

Teamchef Fred Vasseur hielt die beiden Streithähne denn auch an, keine Risiken einzugehen. Doch diese Botschaft kam nicht wirklich an. Leclerc, der am Ende das Nachsehen hatte, erklärte gleich nach dem Rennen im Fahrerlager von Monza: «So sollte es meiner Meinung nach immer sein, das erinnerte mich an die guten, alten Kart-Tage, als wir alle am Limit fuhren.»

«Mit Max Verstappen hatte ich diese Art von Kämpfen schon in der Vergangenheit, und auch mit Checo Pérez, und diesmal war es mit Carlos echt auch am Limit. Mir hat es aber sehr viel Spass gemacht und es gab viele Augenblicke, in denen es sehr knifflig wurde. Aber ich beschwere mich nicht darüber, denn das ist es, was das Rennfahren für mich ausmacht», betonte der WM-Sechste.

«Es war aber grenzwertig, sowohl auf der Verteidigungsseite von Carlos als auch meinerseits beim Angreifen. Aber es bedeutet uns beiden so viel, hier in Monza auf dem Podest zu stehen, deshalb haben wir auch alles gegeben», ergänzte Leclerc.

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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