Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Toto Wolff (Mercedes): «Keine einfachen Lösungen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Wir müssen uns nun den Kopf zerbrechen»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Wir müssen uns nun den Kopf zerbrechen»

Die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton konnten im Sprint von Interlagos mit den Plätzen 4 und 7 frische WM-Punkte einfahren. Teamchef Toto Wolff war dennoch nicht in Feierlaune.

Lewis Hamilton lag im Sprint von São Paulo lange auf der fünften Position, doch in den letzten Runden fiel der siebenfache Weltmeister auf den siebten Platz zurück. Danach erklärte er trocken: «Es war fürchterlich. Das hat überhaupt keinen Spass gemacht.» Und er betonte: Er habe schon früh mit seinem GP-Auto zu kämpfen gehabt.

Seinem Teamkollegen George Russell, der vom vierten Startplatz losfuhr und auch als Vierter ins Ziel kam, erging es nicht besser. «Ich hatte eine gute erste Runde, aber danach war es ein Kampf. Wir hatten mit weniger Reifenabbau gerechnet», seufzte der junge Brite.

Auch Teamchef Toto Wolff war nicht zufrieden mit der Performance des Autos. Er erklärte nach dem Rennen: «Wir lagen mit der Fahrzeug-Balance daneben, deshalb rutschten die Fahrer viel rum und das killt die Reifen. Genau das ist George schon in Mexiko passiert.»

«Wir hatten ein zu schwaches Heck und deshalb musste man auf Messers Schneide fahren, aber das ist fast unmöglich. Beide haben versucht, das Tempo zu halten, doch wir haben ihnen diesmal kein Auto gegeben, mit dem das möglich war», fügte der Österreicher selbstkritisch an.

«Ich glaube nicht, dass es eine magische Schraube gibt, an der wir drehen können, um alle Probleme aus der Welt zu schaffen, es wird keine einfachen Lösungen geben», sagte Wolff mit Blick auf den anstehenden GP auf dem Autódromo José Carlos Pace. «Es war auch sehr heiss, das hat uns nicht in die Hände gespielt. Nun müssen wir uns den Kopf darüber zerbrechen, was wir für den GP machen können, um uns zu verbessern.»

São Paulo-Sprint Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 24 Runden in 30:07,209 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,287 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,617
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,879
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +28,560
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,210
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +34,726
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,106
09. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +35,303
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +38,219
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,061
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +39,478
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +40,621
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +42,848
15. Alex Albon (T), Williams, +43,394
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +56,507
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +58,723
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,330 min
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:00,749
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:00,945

WM-Stand (nach 19 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 499 Punkte
02. Pérez 246
03. Hamilton 222
04. Sainz 184
05. Alonso 183
06. Norris 176
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 45
13. Albon 27
14. Tsunoda 11
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 745 Punkte
02. Mercedes 378
03. Ferrari 354
04. McLaren 263
05. Aston Martin 236
06. Alpine 101
07. Williams 28
08. AlphaTauri 19
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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