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Audi gibt Gas: Formel-1-Engagement wird ausgebaut

Von Vanessa Georgoulas
Die Aufsichtsräte der Volkswagen AG und der Audi AG haben die Übernahme der gesamten Sauber Gruppe beschlossen. Oliver Hoffmann übernimmt die Leitung für das Formel-1-Engagement des deutschen Autobauers.

Im August 2022 bestätigte Audi im Rahmen des Belgien-GP die Gerüchte über ein Formel-1-Projekt der Deutschen, kurz darauf war auch klar, mit welchem Team das Ingolstädter Unternehmen in die Königsklasse einsteigt: Das Sauber-Team aus der Schweiz wird ab 2026 mit Motoren aus dem Audi-Sportmotorenwerk in Neuburg an der Donau antreten, das Chassis wird in der Schweiz gebaut.

Der ursprüngliche Plan sah eine Übernahme der von 75 Prozent der Anteile am Sauber-Rennstall vor, doch nun haben die Aufsichtsräte der Volkswagen AG und der Audi AG die vollständige Übernahme der Sauber Holding AG beschlossen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde mit dem bisherigen Mehrheitsaktionär Islero Investments AG getroffen, welcher den Wechsel vollumfänglich unterstützt.

Oliver Hoffmann, der bisher für den Geschäftsbereich der Technischen Entwicklung verantwortlich war, wird Gesamtverantwortlicher und Generalbevollmächtigter die Leitung für das Audi Formel-1-Engagement übernehmen, er wird der neue Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sauber Gruppe. Das Gesicht des neuen Audi F1 Teams wird CEO Andreas Seidl sein, er ist für die Umsetzung des Projekts und die Leitung des Teams verantwortlich.

Mit den jüngsten Beschlüssen räumt der Automobilhersteller die jüngsten Gerüchte über eine vorzeitige Einstellung des Formel-1-Projekts aus der Welt. Diese besagten, Audis Vorstandsvorsitzender Gernot Döllner sei unter gewissen Umständen bereit, den Einstieg in die Königsklasse abzusagen.

Andreas Seidl sagt zu den neuesten Entwicklungen im Formel-1-Projekt: «Ich bedanke mich bei Gernot Döllner und Oliver Hoffmann für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich darauf, Audi als CEO des Audi F1 Teams zusammen mit einer hochmotivierten Mannschaft in die Formel 1 zu führen.»

Und der Passauer ergänzt kämpferisch: «Wir haben einen klaren Fahrplan, wie wir sowohl in Hinwil als auch in Neuburg schnellstmöglich konkurrenzfähig sein wollen. Wir haben ehrgeizige Ziele. Deren Umsetzung ist in vollem Gange und wird durch die vollständige Übernahme von Sauber durch die Audi AG nochmals beschleunigt.»

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