Günther Steiner: «Muss mich nicht davor fürchten»

Günther Steiner freut sich jetzt schon auf die Saison 2026
Als Teamchef von Haas durfte Günther Steiner sowohl mit ganz unerfahrenen Piloten als auch mit routinierten GP-Stars arbeiten. Die Frage, ob es schwieriger ist, einen Rookie zur Geduld zu ermahnen, oder ob die Herausforderung, einen erfahreneren Piloten zu motivieren, grösser sei, hat er denn auch eine klare Antwort.
Im «F1 Explains Podcast», sagt der Meraner: «Die Arbeitslast ist die gleiche, aber die Arbeit selbst unterscheidet sich, je nach dem, ob du erfahrene Piloten oder Rookies hast. Ich würde sagen, es ist schwieriger, einen Rookie dazu zu bringen, ruhig zu bleiben und sich Zeit zu nehmen. Denn sie denken immer, dass sie nicht mehr dabei sein können, wenn sie nicht gleich die richtige Leistung liefern. Aber sobald sie dir glauben, dass du sie unterstützt, ist es auch okay.»
Einen unmotivierten Routinier müsse man einfach austauschen. «Denn auch wenn es ein langsames Auto ist, das du fährst, ist es immer noch ziemlich cool zu fahren. Die sind dann immer noch ziemlich schnell. Und wenn dich das nicht motiviert, was dann?», fragt der ehemalige Haas-Teamchef, der sich auch zu den neuen Regeln äussert, die 2026 umgesetzt werden.
Steiner ist überzeugt: «Das wird alles durcheinander wirbeln, denn keiner weiss, was kommt. Das ist auch gut so. Es wird sich so viel verändern, der Motor und das Chassis werden anders werden. Da gibt es so viele Fragezeichen. Das erste und grösste ist, wer wird mit der neuen Antriebseinheit am Besten dastehen? Keiner weiss, was die Konkurrenz macht. Du kannst also sagen, dass du einen guten Job gemacht hast, aber wenn einer einen besseren Job macht, dann ist er dennoch vorne. Das wird also ein interessantes Jahr.»
Dass er selbst nicht mehr dabei ist, stört den Südtiroler nicht - im Gegenteil: «Ich bin ziemlich glücklich mit meiner aktuellen Situation. Denn so kann ich spekulieren und muss mich nicht davor fürchten. Denn als Teamchef fürchtest du natürlich, nicht auf die richtige Antriebseinheit gesetzt zu haben. Du hoffst, dass du mit dem Motor antrittst, der allen überlegen ist.»
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28:51,587 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,630 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +37,644
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +39,956
05. Alex Albon (T), Williams, +48,067
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +55,502
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +57,036
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:00,186 min
09. Carlos Sainz (E), Williams, +1:00,577
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:14,434
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:14,602
12. Esteban Ocon (F), Haas, +1:22,006
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,445
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1 Runde
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe nach Kollision
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Antriebseinheit
Oliver Bearman (GB), Haas, Antriebseinheit
Jack Doohan (AUS), Alpine, Reifenschaden nach Kollision
WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 131 Punkte
02. Norris 115
03. Verstappen 99
04. Russell 93
05. Leclerc 53
06. Antonelli 48
07. Hamilton 41
08. Albon 30
09. Ocon 14
10. Stroll 14
11. Tsunoda 9
12. Gasly 7
13. Sainz 7
14. Hülkenberg 6
15. Bearman 6
16. Hadjar 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 246 Punkte
02. Mercedes 141
03. Red Bull Racing 105
04. Ferrari 94
05. Williams 37
06. Haas 20
07. Aston Martin 14
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 7
10. Sauber 6