Formel 1: Hamilton ermahnt sich selbst

Crash von Yuki Tsunoda: Schock und Überstunden

Von Vanessa Georgoulas
Das Red Bull Racing Team musste hart arbeiten, um das Auto von Yuki Tsunoda für den Imola-GP vorzubereiten

Das Red Bull Racing Team musste hart arbeiten, um das Auto von Yuki Tsunoda für den Imola-GP vorzubereiten

Yuki Tsunoda überschlug sich bei seinem Qualifying-Crash in Imola, blieb dabei aber zum Glück unversehrt. Sein Chassis ging dabei aber kaputt. Das bescherte dem Red Bull Racing Team viel Arbeit.

Für Yuki Tsunoda ging der Abflug im Abschlusstraining von Imola gut aus: Der kleine Japaner, der sich beim spektakulären Crash überschlug, konnte zum Glück ohne Blessuren aus dem, was von seinem GP-Renner übrig geblieben war, aussteigen.

Der spätere Check im Medical Centre bestätigte den ersten Eindruck, verletzt wurde beim Crash nur der Stolz des 25-Jährigen, der von einem unnötigen und dummen Fehler sprach. Sein GP-Renner war hingegen nicht mehr zu gebrauchen und die Mannschaft aus Milton Keynes arbeitete bis Mitternacht, um das neue Chassis vorzubereiten.

Mehrere GP-Stars fragten bereits am Funk nach, wie es Tsunoda gehe, als sie die Wiederholung der Crash-Aufnahmen auf den grossen Monitoren sahen. Teamkollege Max Verstappen erzählte: «Natürlich fragte ich zuerst nach, ob es ihm gut geht. Und mir wurde gesagt, dass er okay ist. Doch als ich dann die Wiederholung sah, fragte ich mich: ‚Mein Gott, ist er wirklich okay?‘ Denn es war ein harter Einschlag und dwer Schaden war gross. Das Wichtigste ist aber, dass Yuki wohlauf ist.»

WM-Leader Oscar Piastri erzählte: «Wenn sich ein so harter Abflug ereignet, dann schaut man sich das natürlich an. Aber generell gilt im Racing – und auch in vielen anderen Lebensbereichen – dass es erst recht schief geht, wenn man anfängt, etwas anzuzweifeln. Deshalb denken wir nicht wirklich an einen solchen Crash, wenn wir dann wieder an dieser Stelle vorbeifahren. Du musst dich als Fahrer speziell auf einer solchen Strecke voll und ganz reinhängen. Natürlich denkst du ein bisschen daran, aber wenn du an dieser Kurve ankommst, bist du wieder voll im Rhythmus und machst das, was du schon zuvor gemacht hast.»

Qualifying, Imola

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,670 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,704
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,807
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,962
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,431
06. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,432
07. Alex Albon (T), Williams, 1:15,473
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,497
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,746
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,787
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,604
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,765
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:15,772
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,260
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, ohne Zeit
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:16,379
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,518
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,613
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,918
20. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, ohne Zeit

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