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Max Verstappen in Monaco: 2 Mal wurde es gefährlich

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Champion Max Verstappen war am Ende des Trainingsfreitags in Monte Carlo der Zehntschnellste, dennoch blickt der Red Bull Racing-Star zuversichtlich auf das anstehende Qualifying im Fürstentum.

In Imola konnte Red Bull Racing das Blatt nach einem verhaltenen Start ins Wochenende noch wenden. Max Verstappen stellte seinen RB21 in die erste Startreihe und schaffte es mit einem beherzten Manöver gleich an Polesetter Oscar Piastri vorbei. Damit legte er den Grundstein für den Sieg auf dem italienischen Rundkurs.

In Monaco wird ein frühes Überholmanöver in der ersten Kurve wohl nicht möglich sein, auf dem überholfeindlichen Strassenkurs gibt es kaum Gelegenheiten, an einem Gegner vorbeizuziehen. Hinzu kommt, dass die Streckencharakteristik so gar nicht zu den Stärken des Red Bull Racing-Renners passt.

Dennoch konnte er im ersten Training nah an die Bestzeit von Lokalmatador Charles Leclerc herankommen. Er legte die 3,337 km lange Strecke in 1:12,127 min zurück und war damit 0,163 sec langsamer als der Monegasse im Ferrari. Das reichte, um den zweiten Platz auf der ersten Zeitenliste des Wochenendes zu belegen.

In der zweiten Session fiel sein Rückstand deutlich grösser aus, Verstappens Bestleistung lag bei 1:12,068 min und der Rückstand auf die Tagesbestmarke, die wiederum der Ferrari-Star aus Monte Carlo aufgestellt hatte, betrug stolze 0,713 sec.

Nach getaner Arbeit erklärte der 65-fache GP-Sieger: «Das erste Training war ziemlich positiv, danach haben wir für die zweite Session einige Anpassungen vorgenommen, um zu sehen, wie weit wir die Balance verbessern können. Ich denke, wir gingen da etwas zu weit. Ich konnte in den Kurven nicht so pushen, wie ich es gerne wollte.»

Dennoch blickt der vierfache Weltmeister zuversichtlich aufs Qualifying, das angesichts des überholfeindlichen Layouts in den engen Strassen des Fürstentums eine besonders grosse Rolle spielt: «Ich erwarte nicht, dass wir die Schnellsten sind, aber wir wollen der Spitze etwas näher kommen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch schaffen. Die Ferrari-Jungs waren aber sehr schnell, sie haben definitiv einen Schritt nach vorne gemacht.»

Der 27-Jährige erlebte in beiden Sessions eine Schrecksekunde, beide Male, weil ihm Gabriel Bortoleto im Weg war und er diesen erst spät sah. «Der Verkehr ist immer ein Problem in Monaco, und heute hatte ich gleich zwei gefährliche Szenen – einmal im ersten und einmal im zweiten Training. Das ist natürlich nicht gut. Aber zum Glück ging alles gut und ich weiss auch, dass es nur freie Trainings waren.»

2. Training, Monte Carlo

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,355 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,393
03. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:11,460
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,677
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:11,823
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:11,842
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,890
08. Alex Albon (T), Williams, 1:11,918
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:12,002
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,068
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:12,072
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,092
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:12,151
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:12,234
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:12,259
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:12,262
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,404
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,512
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:12,541
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:13,415

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