Ferrari von Michael Schumacher: Rekordsumme in Monaco

Der F2001 mit der Chassis-Nummer 211 wechselte den Besitzer
Rund um das Formel-1-Wochenende in Monaco stand diesmal ein ganz besonderes Auto im Rampenlicht. Im Rahmen des Prunk-Gastspiels an der Cote d´Azur wurde ein Formel-1-Ferrari von Michael Schumacher (56) versteigert. Der Wagen des siebenfachen Weltmeisters wechselte am Ende für die Summe von 18,17 Millionen US-Dollar (nahezu 16 Millionen Euro) den Besitzer. Die Auktion wurde im Paddock Club in Monaco abgehalten.
Das Auto, in dem der deutsche Rekordweltmeister auf dem Weg zum WM-Titel 2001 auch den Grand Prix in Monaco gewonnen hat, wurde im Fürstentum vom bekannten Auktionshaus «RM Sotheby’s» erstmals während eines Grand Prix angeboten.
Die 18,17 Millionen US-Dollar sind der höchste Preis, der bisher für ein ehemaliges Auto der Formel-1-Ikone bezahlt wurde. Zuvor war 2022 ein Ferrari F2003 für 13,2 Millionen US-Dollar unter den Hammer gekommen. Ein Teil des Erlöses geht an die «Keep Fighting Foundation», die sich für das fortwährende soziale Engagement im Namen der Familie Schumacher einsetzt.
Übrigens: Den historischen Rekord für einen Formel-1-Wagen hat bisher ein Mercedes W196 aus den 1950er-Jahren erzielt. Es handelte sich dabei um einen Renner mit der berühmten Stromlinien-Karosserie, wie ihn damals Asse wie Juan Manuel Fangio und Sterling Moss fuhren. Das Rennauto wurde Anfang des Jahres für die Summe von 52 Millionen US-Dollar versteigert, das entspricht umgerechnet einer Summe von rund 46 Millionen Euro.
Achtung: Für alle Rennsport-Fans, die über das nötige Kleingeld verfügen, startet Sotheby’s am heutigen Montag, 26. Mai die Auktion jenes MotoGP-Bikes aus dem Team von Red Bull-KTM, mit dem der südafrikanische KTM-Werksfahrer Brad Binder (29) den Topspeed-Rekord 2023 in Mugello (366,1 km/h) aufgestellt hat. Das Einstiegsgebot in der Online-Versteigerung liegt bei 350.000 Euro.