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Pierre Gasly (Alpine): So kam es zum Unfall-Aus

Von Silja Rulle
Da gehört ein Rad definitiv nicht hin! Pierre Gasly (l., in Pink) und Yuki Tsunoda kollidierten in Monaco

Da gehört ein Rad definitiv nicht hin! Pierre Gasly (l., in Pink) und Yuki Tsunoda kollidierten in Monaco

Alpine-Pilot Pierre Gasly musste nach einer Berührung mit Yuki Tsunoda im Formel-1-GP in Monaco abstellen. Der Franzose erklärt, wie es zu dem Unfall kam – und warum vermutlich ohnehin nicht viel mehr drin gewesen wäre.

Bitteres Crash-Aus für Alpine-Pilot Pierre Gasly. Nach nur acht Runden war für Gasly das Rennen beendet. Mit einem Unfallschaden musste er abstellen, löste eine gelbe Flagge aus. Sein Frontflügel und die linke Vorderradaufhängung waren komplett zerstört, als er vom Tunnel über die neue Schikane in Richtung Tabac unterwegs war. Grund dafür war eine Berührung mit Red Bull Racing-Pilot Yuki Tsunoda. 

Gasly erklärte nach dem Rennen: «Yuki hat einen Fehler vor dem Tunnel gemacht, also bin ich sehr nah an ihn rangekommen. Jede Runde hat er an der Stelle rechts gebremst, dann bremste er in der Runde links. Ich bin also auf die normale Ideallinie gefahren. Im Bremsen ist er dann wieder nach rechts gegangen, wo ich war. Da blieb mir dann keine Möglichkeit mehr, ihm auszuweichen.»

Gasly war ohnehin nur von Platz 17 an den Start gegangen. Der Franzose: «Es ist nie gut, ein Rennen so früh zu beenden. Natürlich ist das Ergebnis für das Team sehr frustrierend, aber angesichts des Rennverlaufs waren die Chancen von unserem hinteren Startplatz aus sehr begrenzt.»

Der Alpine-Pilot: «Wir hatten in der ersten Runde einen Boxenstopp eingelegt, was uns später im Rennen vielleicht einige Chancen eröffnet hätte.» Doch nach nur knapp einem Zehntel der Renndistanz war das Rennen für ihn bereits vorbei. 

Gasly: «Abgesehen von den Ausfällen und Strafen scheinen die meisten Autos dort ins Ziel gekommen zu sein, wo sie gestartet sind.» Der Monaco-GP wurde trotz neuer Regelung mit zwei verpflichtenden Boxenstopps wieder seinem Ruf als Prozession gerecht.

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:40:33,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,131 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +3,658
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +20,572
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +51,387
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1 Runde
07. Esteban Ocon (F), Haas, +1
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
09. Alex Albon (T), Williams, +2 Runden
10. Carlos Sainz (E), Williams, +2
11. George Russell (GB), Mercedes, +2
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +2
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, +2
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +2
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +2
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +2
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +2
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, + 3 Runden
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Motorschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Tsunoda

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 161 Punkte
02. Norris 158
03. Verstappen 136
04. Russell 99
05. Leclerc 79
06. Hamilton 63
07. Antonelli 48
08. Albon 42
09. Ocon 20
10. Hadjar 15
11. Stroll 14
12. Sainz 12
13. Tsunoda 10
14. Gasly 7
15. Hülkenberg 6
16. Bearman 6
17. Lawson 4
18. Alonso 0
19. Doohan 0
20. Colapinto 0
21. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 319 Punkte
02. Mercedes 147
03. Red Bull Racing 143
04. Ferrari 142
05. Williams 54
06. Haas 26
07. Racing Bulls 22
08. Aston Martin 14
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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