Yuki Tsunoda: Meilenstein und Wende in Kanada?

Yuki Tsunoda
Gleich vorweg: Das Rennen in Kanada wird nicht der 100. GP-Einsatz von Yuki Tsunoda sein, denn in seinen bisherigen viereinhalb Formel-1-Jahren konnte er drei Mal nicht am Rennen teilnehmen. Einmal waren es Probleme mit den Bremsen, die den Start verhinderten, zwei Mal streikte der Motor.
Dennoch ist das 100. GP-Wochenende ein wichtiger Meilenstein für den Japaner. Er schwärmt zunächst über die Gastgeber-Stadt: «Ich freue mich auf Kanada, das ist eines meiner Lieblingsrennen. Ich liebe Montreal, da herrscht immer eine gute Atmosphäre und man kann da auch gut shoppen und essen.»
Und Tsunoda betont, dass er auch deshalb auf ein starkes Resultat hofft: «Das wird auch mein 100. Rennwochenende in der Formel 1, und das fühlt sich etwas verrückt an. Einerseits habe ich das Gefühl, dass ich eben erst angefangen habe, andererseits fühlt es sich aber auch an, als wäre das schon immer mein Leben gewesen. Jeder einzelne Einsatz hat sich speziell angefühlt und ich bin unglaublich glücklich, in diesem Sport dabei zu sein. ich würde diesen 100. Einsatz liebend gerne mit einem entsprechenden Ergebnis krönen.»
Der Red Bull Racing-Pilot, der sein achtes Rennen für den Rennstall aus Milton Keynes in Angriff nehmen wird, konnte bisher nur drei Mal für das A-Team von Red Bull punkten – und die Ausbeute fiel mit sieben WM-Zählern seit dem Wechsel von Racing Bulls zu Red Bull Racing eher bescheiden aus. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Max Verstappen holte in der gleichen Zeitspanne 101 WM-Punkte.
Dennoch bleibt Tsunoda zuversichtlich. Er erzählt: «Nach dem Rennen hatte ich zwei ordentliche Testtage in Barcelona und gab auch im Simulator in Milton Keynes Gas. Wir haben also hart zusammengearbeitet, und ich habe jetzt viel mehr Kilometer in einem Red Bull Racing-Auto zurückgelegt.»
Der 25-Jährige weiss, was er verbessern muss: «Wir müssen im Qualifying zulegen, und wir haben hart daran gearbeitet, damit das auch passiert.» Der Blick in die Statistikbücher zeigt: Im vergangenen Jahr schaffte er es ins Q3 und durfte von Startplatz 8 ins Kanada-Rennen steigen. Im Rennen konnte er in Montreal allerdings noch nie punkten.
immerhin fällt die Wetterprognose vielversprechend aus: «Das Wetter kann in Kanada kann für einige Überraschungen sorgen, aber es sieht so aus, als ob es dieses Mal ziemlich trocken und beständig sein könnte, was uns helfen sollte, unsere Ziele zu erreichen.»
Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32:57,375 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,471 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,455
04. George Russell (GB), Mercedes, +11,359
05. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +13,648
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +15,508
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +16,022
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +17,882
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +21,564
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,826
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +25,532
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +25,996
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +28,822
14. Carlos Sainz (E), Williams, +29,309
15. Franco Colapinto (IR), Alpine, +31,381
16. Esteban Ocon (F), Haas, +32,197
17. Oliver Bearman (GB), Haas, +37,065
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Antriebseinheit
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe
WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 186 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 137
04. Russell 111
05. Leclerc 94
06. Hamilton 71
07. Antonelli 48
08. Albon 42
09. Hadjar 21
10. Ocon 20
11. Hülkenberg 16
12. Stroll 14
13. Sainz 12
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Bearman 6
17. Lawson 4
18. Alonso 2
19. Bortoleto 0
19. Doohan 0
20. Colapinto 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 362 Punkte
02. Ferrari 165
02. Mercedes 159
03. Red Bull Racing 144
05. Williams 54
06. Racing Bulls 28
07. Haas 26
08. Sauber 16
09. Aston Martin 16
10. Alpine 11