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Hamilton/Leclerc (Ferrari): Sieg in Monza? Singapur?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Der Engländer Jolyon Palmer ist 2016/2017 für Renault in der Formel 1 angetreten. Heute arbeitet er für F1 TV und glaubt fest daran, dass Lewis Hamilton und Charles Leclerc 2025 einen Grand Prix gewinnen können.

Ferrari-Superstar Lewis Hamilton hat seit Belgien 2024 keinen Grand Prix mehr gewonnen, also seit gut einem Jahr, und der Sieg damals war auch noch geschenkt – weil sein Mercedes-Stallgefährte George Russell wegen untergewichtigen Fahrzeugs aus der Wertung genommen werden musste.

Der letzte lupenreine Sieg geht zurück auf Silverstone 2024, der letzte Podestplatz auf Las Vegas 2024, ebenfalls hinter Russell. Der letzte Sieg von Charles Leclerc geht zurück auf Texas 2024.

Mit Ferrari konnte der 40-jährige Hamilton zwar den Sprint von China gewinnen, aber in den Grands Prix schauten lediglich drei vierte Ränge heraus – in Imola, auf dem Red Bull Ring sowie auf seinem geliebten Silverstone Circuit. Leclerc hat 2025 vier Podestplätze errungen, als Dritter in Jeddah, Barcelona und Spielberg, als Zweiter in Monaco.

Hamiltons Landsmann Jolyon Palmer, 2016/2017 mit Renault 35-facher GP-Teilnehmer, glaubt fest daran, dass wir in dieser Saison noch einen Grand-Prix-Sieg von Ferrari erleben werden.

Der 34-jährige Palmer, heute als F1-Experte in Diensten von F1 TV, sagt im Podcasts F1 Nation: «Ich bin sicher, dass Ferrari in dieser Saison gewinnen wird. Die grössten Chancen dafür wittere ich bei den Rennen von Monza und Singapur.»

«Schon in Monte Carlo 2025 war Ferrari sehr konkurrenzfähig, und in Monza sind sie immer stark. Ein Sieg in Italien wäre für Lewis Hamilton oder Charles Leclerc märchenhaft.»

«Ferrari hat Fortschritte gemacht. Leclerc hätte schon in Monaco und Montreal leicht auf Pole stehen können, und auch zuletzt in England hatten die Italiener ein Auto, das schnell genug war für den besten Startplatz. Lewis hätte auf Pole stehen müssen, hat sein Runde aber ganz am Ende versemmelt. Das Potenzial ist also da, um die Nase vorn zu haben, auch im Rennen.»

«Die Top-Teams liegen dicht beisammen, und je nach Tagesform geraten auch die Faustregeln durcheinander. Ferrari gilt als stark in langsamen Kurven, aber dann waren sie in Silverstone sehr schnell. Das hatte ich so nicht erwartet.»


Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:15,735 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,812 sec
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +34,742
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,812
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +56,781
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +59,857
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,603 min
08. Alex Albon (T), Williams, +1:04,135
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:05,858
10. George Russell (GB), Mercedes, +1:10,674
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:12,095
12. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,592
13. Esteban Ocon (F), Haas, +1:17,301
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:24,477
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfallschäden
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Kollision mit Antonelli
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Dreher
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollision mit Ocon
Franco Colapinto (RA), Alpine, Motorproblem

WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19

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