Max Verstappen: Mercedes-Gerücht endlich beendet?

Max Verstappen
Der vierfache Formel-1-Weltmeister Max Verstappen besitzt einen Vertrag mit Red Bull Racing bis Ende 2028. Dennoch wird dem Niederländer seit Monaten unterstellt, über einen Wechsel nachzudenken. Zu Mercedes. Es scheint dabei keine Rolle zu spielen, wie Max immer wieder betont hat, Loyalität spiele für ihn eine erhebliche Rolle, und er könne sich gut vorstellen, seine Formel-1-Karriere bei Red Bull Racing zu beenden.
Die Gerüchte wurden angefacht durch den Fakt, dass die Mercedes-Fahrer George Russell und Kimi Antonelli für 2026 keinen Vertrag haben. Teamchef Toto Wolff, so geistert im Fahrerlager herum, würde liebend gerne Max Verstappen verpflichten und lasse den Engländer und den Italiener deshalb zappeln.
Vor dem GP-Wochenende in Belgien sagt Wolff nun gegenüber dem ORF: «Die Fahrtrichtung ist, dass wir mit George Russell und Kimi Antonelli weitermachen wollen. Das hat Priorität. Ich gehe nicht davon aus, dass es hier grosse Überraschungen geben wird.»
«Es geht nicht nur darum, dass der Rennstall eine Entscheidung fällt. Die Fahrer müssen ja auch wissen, woran sie sind. Wir haben immer versucht, uns an diese Regel zu halten. Und das werden wir auch dieses Mal so machen. Vor dem Rennen in Belgien sind alle auf dem neuesten Stand.»
Als Wolff und Verstappen zur gleichen Zeit auf Sardinien waren, verfielen gewisse Berichterstatter natürlich sogleich in Schnappatmung.
Aus dem Umfeld von Verstappen war zu vernehmen: Die paar Tage auf Sardinien waren seit längerem geplant und haben nichts zu tun mit irgendwelchen Verhandlungen mit Mercedes.
Toto Wolff: «Wenn man in der Nähe Urlaub macht, dann heisst das noch lange nicht, dass man auch in der Formel 1 zusammenarbeitet. Ich bin immer schon gut ausgekommen mit der Familie Verstappen, und zufällig verbringen wir halt auch mal Urlaub in ähnlichen Gegenden.»
Toto Wolff: «Klar können wir als Team nicht darüber hinwegschauen, wenn ein vierfacher Weltmeister wie Verstappen vermeintlich wechselwillig ist. Aber eine neue Dimension ist, dass die Leute dann Foto-Collagen mit Flugzeugen machen. So etwas hatten wir noch nie.»