Leclerc (Ferrari) zu Hamilton: «Das ist interessant»

Charles Leclerc und Lewis Hamilton
Ferrari-Superstar Lewis Hamilton hat im Fahrerlager des Circuit de Spa-Francorchamps bekräftigt, wie sehr er sich ins Zeug legt, um Ferrari wieder siegfähig zu machen und idealerweise zum Titel zu bringen.
Aber viele Fans hätten nicht gedacht, dass dies in der ersten Saisonhälfte 2025 passieren würde: Charles Leclerc hat die Oberhand, und der erfolgreichste aller Formel-1-Fahrer ist noch ohne GP-Podestplatz.
Ferrari: Charles Leclerc – Lewis Hamilton
Sprint-Quali 1:1
Sprint-Duell 0:2
GP-Quali 8:4
GP-Duell 9:2
Podestplatzierungen GP 4:0
Top-Fünf-Platzierungen GP 7:5
Top-Ten-Platzierungen GP 10:10
Das Highlight von Lewis Hamiltons Saison: Sieg von Pole im Sprint von Shanghai. Abgesehen davon gab es jede Menge Wochenenden, an welchen sich der Engländer richtig schwergetan hat und daraus auch gar kein Geheimnis gemacht hat.
In Belgien hat der siebenfache Weltmeister davon gesprochen, wie er in Maranello wiederholt detaillierte Berichte eingereicht hat, um seine Sicht der Dinge bei Ferrari zu schildern – wie die Italiener generell zulegen könnten, in verschiedenen Bereichen, und wie er sich besser einbringen kann als Fahrer.
Charles Leclerc sagt dazu: «Wir versuchen beide unablässig, Ferrari vorwärtszubringen. Viele seiner Punkte, die er anspricht, decken sich mit meinen Beobachtungen. Und wir haben ja auch regelmässig Sitzungen, in welchen wir über solche Details sprechen.»
«Was aber in diesem Zusammenhang wichtig ist – er hat jahrelang für Mercedes gearbeitet, in einem ganz anderen Umfeld, mit einem konzeptionell anderen Rennwagen. Wenn dann ein solcher Fahrer zu dir ins Team kommt, dann gibt er Einblicke, die andere vielleicht nicht geben könnten, und das ist natürlich interessant.»
«Was sich nicht geändert hat: Auch andere Piloten unter meinen Stallgefährten machten sich Gedanken in dieser Richtung und weisen auf mögliche Schwachstellen hin. Vielleicht sind die Leute ein wenig überrascht, weil Lewis nun erstmals darüber gesprochen hat, aber das Vorgehen an sich ist recht normal.»
«Der Fakt, dass meine Ergebnisse unterm Strich besser sind, bedeutet mir nicht so viel. Mir ist wichtiger, dass wir Ferrari konkurrenzfähiger machen. Der Zweikampf mit Hamilton wird mich dann interessieren, wenn wir um vordere Ränge kämpfen können.»