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Laurent Mekies: «7 Autos kämpften um die Pole»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies

Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies

Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies durfte sich im Königlichen Park von Monza über die Italien-GP-Pole von Max Verstappen freuen. Der Titelverteidiger blieb am Ende knapp schneller als die McLaren-Konkurrenz.

Auf der Kandidaten-Liste für die diesjährige Monza-Pole stand Max Verstappen nicht ganz oben. Denn der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team stellte in keinem der freien Trainings die Bestzeit auf. Die erste Session beendete er als Viertschnellster. Sein Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton betrug 0,575 sec.

Im zweiten Training musste sich Verstappen dann mit der sechstschnellsten Runde begnügen. Von der Tagesbestzeit, die Lando Norris in den italienischen Asphalt gebrannt hatte, trennten ihn nunmehr knapp zwei Zehntel. Und im dritten Training am Samstagmorgen verkürzte er den Rückstand auf den McLaren-Star, der erneut der Schnellste war, auf 0,167 sec.

Aber Verstappen ist bekannt dafür, das letzte Quäntchen Leistung aus seinem Dienstwagen zu quetschen, wenn es ernst wird. Der 27-Jährige gab bereits im ersten Segment mit der zweitschnellsten Runde eine Kostprobe seines Speeds ab. Im Q2 war er dann schon der Schnellste und als es um die Pole ging, legte er zum Ende noch einmal nach und distanzierte Lando Norris letztlich um 77 Tausendstel.

Der Jubel in der Red Bull Racing-Box war gross, und Teamchef Laurent Mekies schwärmte hinterher: «Es ist schön, dass wir diesmal um die Pole kämpfen konnten, denn das war in den letzten paar Rennen nicht der Fall. Es war schon spürbar, dass es möglich ist, aber es fühlte sich nie so an, als wären wir am Ende garantiert dabei.»

«Wir hatten das Gefühl, dass die beiden McLaren-Fahrer, die beiden Ferrari-Piloten und vielleicht auch die beiden Mercedes-Fahrer die Pole hätten erobern können, es kämpften also 7 Autos um die Pole. Max und das Team haben sehr gute Arbeit geleistet, sie sind am Freitag gut gestartet und haben bis zur letzten Qualifikationsrunde versucht, die nötigen Tausendstelsekunden aufzuholen. Es ist schön zu sehen, dass sich das heute ausgezahlt hat», ergänzte der Franzose.

Vom Rennsieg wollte Mekies noch nicht reden: «Wir sind uns bewusst, dass McLaren im Renntrimm tendenziell einen Vorteil hat. Und wir waren schon einige Male in der Situation, dass wir im Rennen vor ihnen lagen, sie aber schneller waren. Wir arbeiten stetig daran, unseren Rückstand zu reduzieren, und wir werden am Rennsonntag sehen, wie weit wir das bisher geschafft haben.»

Qualifying, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,792 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,869
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,982
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,007
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:19,124*
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,157
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:19,390
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,424
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,519
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:19,446
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:19,498
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:19,528
14. Alex Albon (T), Williams, 1:19,583
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,707
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,917
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,948
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,992
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,103
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:20,279

*Rückversetzung um fünf Startpositionen fürs Rennen

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