MotoGP: Wie es um Espargaros Zukunft steht

Verregneter Test in Monza mit Max Verstappen

Von Otto Zuber
Reifenhersteller Pirelli testet in Monza die neuen Komponenten fürs kommende Jahr. Mit dabei u.a. die Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen und Yuki Tsunoda. Schlechtes Wetter wirbelte den Zeitplan durcheinander.

Für Monza-Sieger Max Verstappen von Red Bull Racing ging es am Dienstag nach dem GP direkt wieder auf die Piste im Königlichen Park. Auch sein Teamkollege Yuki Tsunoda war beim Reifentest von Hersteller Pirelli mit dabei. Ebenfalls am Start: Aston-Martin-Reservefahrer Felipe Drugovich, Williams-Pilot Carlos Sainz und Isack Hadjar von den Racing Bulls.

Bei dem von Pirelli einberufenen Test geht es darum, die Auswahl Slick-Reifen für die kommende Saison 2026 zu finalisieren. Die Reifen sind bereits seit Anfang September homologiert, die Ausfahrt in Monza ist der siebte Pirelli-Test der Saison. Die Teams verwenden an die neuen Reifen (18 Zoll, 25mm Vorder- und 30mm Hinterreifen) angepasste Versionen ihrer Boliden.

Anders als noch im GP am Sonntag, war der Schnellste auf dem Autodromo Nazionale di Monza diesmal nicht Max Verstappen, sondern Carlos Sainz. Der Spanier fuhr seinen Williams mit einer Bestzeit von 1:22,388 min über die Traditionsstrecke. Die Zeiten sind aber nicht miteinander vergleichbar (Verstappen 1:24,117 min), weil Fahrer und Teams unterschiedliche Programme fuhren, die Witterungsbedingungen schwankten und der Fokus gar nicht auf Geschwindigkeit lag, sondern darauf, die neuen Reifen auszuprobieren.

Die Racing Bulls und Williams waren mit den Komponenten C4, C5 und C6 unterwegs, Red Bull Racing und Aston Martin haben zusätzlich den härteren C3 getestet. Eine große Rolle spielte das Wetter. Schon am ersten Testtag am Montag musste der Plan ein wenig angepasst werden: Weil Unwetter aufzogen, waren Williams und die Racing Bulls am Montag bereits früher als geplant auf der Piste. Eigentlich wären ursprünglich nur Red Bull Racing und Aston Martin an der Reihe gewesen.

Für den zweiten Testtag am Dienstag bedeutet das schlechte Wetter im Norden Italiens auch wieder eine Planänderung: Sollte es nur am Morgen regnen, wird das Slick-Testing am Nachmittag mit den Racing Bulls und Williams fortgesetzt. Sollte es am Nachmittag auch noch regnen, könnten die Full-Wet und Intermediates zum Einsatz kommen.

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints):

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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