Schon morgen: Romain Grosjean zurück im Haas
Der Phönix aus der Asche ist zurück! Romain Grosjean wird schon am morgigen Freitag wieder in einem Formel-1-Auto sitzen. Der frühere Haas-Pilot kehrt für einen Test in Mugello zu seinem alten Team zurück. Und es klingt fast wie eine Familienzusammenkunft!
Im Rahmen des Testing of Previous Cars (TPC), also Testens mit alten Autos, dreht der Franzose Runden auf dem italienischen Kurs, den er noch aus der Formel-1-Zeit kennt. 2020 fuhr die Formel 1 dort in der Corona-Pandemie einen GP, Grosjean wurde 12.
Für Grosjean, der inzwischen in der IndyCar-Serie fährt, ist es die erste Rückkehr in einen Haas-F1-Boliden seit Bahrain 2020. Und an dieses Rennen erinnern sich Formel-1-Community und Fans noch sehr genau: In der ersten Runde verunfallte Grosjean schwer, schlug mit einer Kraft 67G in die Barriere ein. Sein noch fast voll betankter Haas brannte sofort, Grosjean kämpfte sich aus den Flammen heraus. Nach fast einer halben Minute im Feuer hatte er wie durch ein Wunder nur eine Verbrennung am Handrücken. Der Phönix aus der Asche!
Grosjean wird am Freitag in Mugello den VF-23 fahren, also das Auto von 2023 (entsprechend den Regularien für Testing of Previous Cars). Mit dabei sein werden große Teile seiner alten Haas-Crew, darunter sein früherer Renningenieur (bei Lotus) und jetziger Haas-Teamchef Ayao Komatsu. Er wird für den Test auch wieder Grosjeans Renningenieur sein. Parallel findet auch noch ein Pirelli-Test statt.
Grosjean fuhr 179 Rennen in der Formel 1, war von 2016 bis 2020 bei Haas. Der Bahrain-GP 2020 war, bedingt durch den Unfall, sein letztes Rennen. Einen richtigen Saisonabschluss hatte er daher mit Haas nie. Den bekommt er nun aber in Mugello – mit einem besonderen Accessoire.
Grosjean: «Ich kann wirklich kaum glauben, dass es schon fast fünf Jahre her ist, aber zurückzukommen und diesen Ausflug mit meinem alten Team zu machen, ist wirklich etwas Besonderes. Ich freue mich darauf, alle wiederzusehen, und bin mir sicher, dass wir ein wenig in Erinnerungen an alte Zeiten schwelgen werden, aber ich bin auch sehr daran interessiert, mich an der Rennstrecke mit dem VF-23 nützlich zu machen. Es ist großartig, dass das Team nun das TPC-Programm als Teil seiner laufenden Entwicklung hat. Schließlich haben meine Kinder meinen Helm für meinen letzten Grand Prix in Abu Dhabi im Jahr 2020 entworfen – am Freitag werde ich ihn endlich in einem Formel-1-Auto ausprobieren können.»
Komatsu: «Ich bin total begeistert, Romain Grosjean nach fünf Jahren wieder in einem Formel-1-Auto zu sehen, aber besonders stolz bin ich darauf, dass er in einem unserer Autos zurückkehrt – das passt einfach perfekt. Romain und ich haben während seiner gesamten Formel-1-Karriere zusammengearbeitet, daher hat dieser Test in Mugello für uns beide eine besondere Bedeutung. Dieser Tag wird zu etwas ganz Besonderem, da so viele Mitglieder der ursprünglichen Crew wieder zusammenkommen.»
Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall
WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20