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Toto Wolff: Baku-Erfolg und eine Pullover-Theorie

Von Silja Rulle
Im Poloshirt, auch wenn in Baku teilweise Pulloverwetter war: Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Im Poloshirt, auch wenn in Baku teilweise Pulloverwetter war: Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Läuft der Mercedes besser, wenn es kälter ist? Und half das dem deutschen Team in Baku? Teamchef Toto Wolff erklärt, was ausschlaggebend beim Formel-1-GP von Aserbaidschan war – und was seine Kleidung damit zu tun hat.

Was hat Toto Wolffs Pullover mit der Performance seines Teams zu tun? Der Mercedes-Teamchef sagte nach dem erfolgreichen Wochenende in Baku, dass die Wetterbedingungen diesmal nicht ausschlaggebend gewesen seien – hat aber eine Outfit-Theorie.

In Baku war es im Vergleich zu den Vorjahren frisch: nur knapp über 20 Grad und frische Windböen am Samstag und Sonntag. Mercedes schlug sich auf dem Kurs durch die aserbaidschanische Hauptstadt bestens, fuhr das beste Ergebnis seit sieben Rennen ein: Kimi Antonelli fuhr auf Platz 4, George Russell wurde Zweiter.

Schon in der Vergangenheit konnte man grob sagen: Je kälter die Bedingungen, desto besser der Mercedes. Kanada in diesem Jahr (Platz 1 und 3) und Las Vegas letztes Jahr (Platz 1 und 2) sind zwei Beispiele dafür.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff gibt aber mit Blick auf das Ergebnis in Baku zu bedenken: «Ich glaube nicht, dass man das so vereinfachen kann. Ich habe immer gesagt, dass es ein guter Tag ist, wenn ich einen Pullover trage. Aber es gab auch schwierigere Wochenenden mit kälteren Bedingungen.»

Was war also in Baku der Schlüssel? Wolff: «Offensichtlich passt die Streckenführung zu unserem Auto. Es gibt nicht viele schnelle oder mittelschnelle bis schnelle lange Kurven, die nicht unsere Stärke sind. Wenn man also all diese Variablen berücksichtigt, war es sicher die Strecke, die uns etwas besser lag.» In Singapur gibt es ebenfalls einige langsame Kurven – aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Hitze. Da dürfte Wolffs Pullover im Hotel bleiben. 

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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