Mögliches V8-Comeback: Das sagt Ferrari-Star Leclerc

Charles Leclerc
Bernie Ecclestone hat es bereits vor Jahren gefordert, und FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat die Idee in diesem Jahr aufgegriffen: Die Formel-1-Fans sollen künftig wieder den kreischenden Saugmotoren-Sound zu hören bekommen, dank nachhaltiger Treibstoffe steht einer Rückkehr der V8- oder V10-Motoren nichts im Weg.
Das weiss auch Ben Sulayem, der im Juli die Vorzüge eines Saugmotoren-Comebacks folgendermassen umschrieben hat: «Die aktuellen Motoren sind unvorstellbar komplex und auch teuer. Die Forschungs- und Entwicklungskosten belaufen sich auf 200 Millionen Dollar, und der Motor kostet etwa 1,8 bis 2,1 Millionen Dollar, wenn wir uns für den V8 entscheiden.»
Für die Rückkehr zu den V8-Aggregaten spreche nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch der lautere Sound, den viele GP-Fans und auch die meisten Formel-1-Stars vermissen. So erklärte etwa Charles Leclerc im Fahrerlager von Baku, als er auf ein mögliches V8-Comeback angesprochen wurde: «Das würde ich lieben!»
«Ich würde es wirklich begrüssen, wenn die Formel 1 wieder lauter wird. Ich bin mir nicht so sicher, wie es im nächsten Jahr sein wird, und wie sich die neue Generation von V6-Turbo-Hybridmotoren anfühlen wird. Ich frage mich auch, wie die Zweikämpfe damit ausfallen werden – denn ich gehe davon aus, dass sehr vieles neu sein wird», fuhr der Monegasse aus dem Ferrari-Team fort.
«Ich hoffe, dass es besser wird, aber ich würde eine Rückkehr zu den V8- oder V10-Motoren auf jeden Fall begrüssen, speziell wegen des Sounds. Diesen vermisse ich am meisten, denn er ist der Grund, warum ich mich in diesen Sport verliebt habe. Ich kann mich noch erinnern, wie ich Gänsehaut bekam, als ich die GP-Renner in Monaco als Kind gehört habe. Ich denke, jetzt hat man nicht mehr das gleiche Gefühl, was sehr schade ist», betonte der 27-Jährige.
Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall
WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20