MotoGP: Marc Marquez ist Weltmeister!

McLaren-Teamchef Stella: Warnung vor Red Bull Racing

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andrea Stella

McLaren-Teamchef Andrea Stella

Formel-1-Titelverteidiger Max Verstappen konnte die Lücke zu den WM-Spitzenreitern von McLaren zuletzt deutlich verringern. Andrea Stella sagt, wie sich die starke Form des Red Bull Racing-Stars auf McLaren auswirkt.

In den jüngsten beiden Grands Prix in Monza und Baku stand mit Max Verstappen der WM-Dritte auf dem höchsten Podesttreppchen. Der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team sicherte sich sowohl in Italien als auch in Aserbaidschan die Pole und nutzte diese am darauffolgenden Tag, um als Erster ins Ziel zu kommen.

Bereits in Monza warnte McLaren-Teamchef Andrea Stella: Die gute Form des Niederländers hatte nicht nur mit der Streckencharakteristik zu tun. Und er erklärte, dass er Verstappen beim Kampf um den WM-Titel immer noch als ernstzunehmenden Gegner ansieht. Dieser Eindruck verstärkte sich auf dem Strassenkurs von Baku, auf dem auch Verstappens Teamkollege Yuki Tsunoda als Sechster eine gute Punkteausbeute erzielte.

Auf die Frage, ob sich seine Schützlinge Oscar Piastri und Lando Norris nun, da Red Bull Racing wieder stärker auftritt, keine Fehler mehr leisten dürfen, sagte der Italiener: «Wenn du in der Formel 1 antrittst und da an der Spitze kämpfst, dann ist die Leistungsdichte so hoch, dass du dir niemals Fehler erlauben kannst. Denn deine Gegner sind bereit, die Chance zu ergreifen.»

«Das war etwa mit Mercedes in Kanada so, und auch mit Max Verstappen beim Saisonstart. Wir dürfen nicht vergessen, dass Red Bull Racing am Anfang zwei Rennsiege eingefahren hat. Danach liess ihre Performance nach, doch nun sind sie offenbar wieder im Rennen um Siege. Der Spielraum wird für uns sicherlich kleiner, wenn es um die Fahrer-WM geht», fügte der Ingenieur an.

Und Stella betonte auch: «Es gibt viele Lehren, die wir aus diesem Wochenende ziehen können, denn wir hatten nicht nur ein Auto, das nicht genug schnell war. Wir kämpften auch mit der Zuverlässigkeit, was Oscar wichtige Trainingszeit gekostet hat. Es gibt also viel für unsere Fahrer und das Team zu lernen.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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