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Toto Wolff: «Feuer unterm Hintern hat funktioniert»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff äusserte sich nach dem Rennen in Monza kritisch über seinen Schützling Kimi Antonelli. Der Formel-1-Rookie hat seitdem einige gute Auftritte hingelegt – sehr zur Freude des Wieners.

Obwohl Kimi Antonelli seine erste Formel-1-Saison bestreitet, wird viel vom Teenager aus dem Mercedes-Werksteam erwartet. Deutlich machte dies Toto Wolff nach dem Rennwochenende in Monza deutlich. Denn bei seinem zweiten Heimspiel nach Imola schaffte es der 19-Jährige zwar in die Punkte. Als Neunter musste er sich aber mit zwei Zählern begnügen. Sein Teamkollege George Russell sammelte fünf Mal mehr WM-Zähler, weil er die Ziellinie als Fünfter kreuzte.

Wolff fand auch vor laufender Kamera deutliche Worte. Der ehrgeizige Teamchef der Mannschaft mit dem Stern erklärte: «Kimi macht immer noch zu viele Fehler.» Die öffentliche Kritik sorgte auf der ganzen Welt für Schlagzeilen. Und beim jungen Fahrer selbst für eine Veränderung. Denn in Baku schaffte er es, den vierten Platz zu erzielen.

Auch das aktuelle Rennwochenende läuft gut für den Teenager aus Bologna, der das dritte Training als Viertschnellster abschliessen konnte. Wolff freut sich über den Fortschritt und betont: «Wir lernen immer noch dazu, was bei Kimi funktioniert und worauf er gut anspricht. Wir ermutigen ihn immer – auch dazu, Fehler zu machen, denn das ist das letzte Jahr, das wir mit diesem Regelwerk bestreiten.»

«Alle anderen Fahrer haben sich an die Autos gewöhnt, für ihn ist es aber erst das erste Jahr und er kennt die Strecke nicht. Aber im nächsten Jahr fangen dann alle wieder bei Null an, alle müssen erst wieder dazulernen, wie die neuen Autos funktionieren. Und ich denke, er macht einen guten Job. Es hat funktioniert, ihm etwas Feuer unterm Hintern zu machen.»

3. Training, Singapur

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,148 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,165
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,197
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:30,237
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,237
06. Carlos Sainz (E), Williams, 1:30,392
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,489
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:30,559
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:30,637
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,651
11. Alex Albon (T), Williams, 1:30,668
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:30,697
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,784
14. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:30,799
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,923
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:31,047
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,260
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,440
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,643
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,628

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