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Drugovich über Stroll (Aston Martin): Fast aufgegeben

Von Mathias Brunner
Felipe Drugovich und Lance Stroll 2024 in Interlagos

Felipe Drugovich und Lance Stroll 2024 in Interlagos

​Oft wird Lance Stroll Lustlosigkeit vorgeworfen. Aber der Sohn von Aston Martin-Chef Lawrence Stroll sitzt auch 2026 im grünen Rennwagen. Ex-Aston-Testfahrer Felipe Drugovich sagt, Lance habe fast aufgegeben.

Wenn wir dem Kanadier Lance Stroll im Fahrerlager so zusehen, drängt sich oft der Verdacht auf: Das ist ein Mann, der eigentlich lieber woanders wäre. Seit Jahren wird dem 26-jährigen Kanadier Unlust vorgeworfen, obgleich die Mitarbeiter von Aston Martin den Rennfahrer verteidigen.

Klar drängt sich die Frage auf: Wo wäre Stroll junior ohne Stroll senior? Hätte Lance auch ein Formel-1-Cockpit, wenn sein Vater nicht Chef von Aston Martin wäre?

Der langjährige Aston Martin-Reservist Felipe Drugovich (Formel-2-Meister von 2022) sagt nun im brasilianischen Podcast «Na Ponte dos Dedos» (bis in die Fingerspitzen) – fast wäre alles ganz anders gekommen.

Der 26-jährige Brasilianer sagt über den WM-Zehnten von 2023: «Ich verlängerte bei Aston Martin meinen Vertrag für 2024 und 2025, nicht nur in der Hoffnung, sondern auch in Gesprächen darüber, dass ich 2024 übernehmen würde. Irgendwann wollten andere Fahrer vielleicht ja nicht mehr weitermachen.»

«Ende 2023 wurde konkreter, dass es für 2024 klappen würde. Sie legten mir den Vertrag zur Verlängerung für 2024 und 2025 vor. Ich sagte: ‚Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort, los geht‘s.‘ Ein Platz im Renn-Team war viel näher, als alle dachten. Wir waren sehr nahe am Punkt, dass Lance 2024 nicht weitermacht.»

Letztlich blieb Stroll, und Drugovich blieb Ersatz, bevor er sich nun in der Formel E neu orientiert. Felipe bereut nichts: «Ich dachte wirklich, eine Tür würde sich öffnen, aber dann ist es nicht passiert, und so steckte jetzt fest. Es ist, wie es ist, es gibt nicht viel, worüber ich mich beklagen sollte.»

Felipe Drugovich fährt die Formel-E-Saison 2025/2026 für Andretti. Lance Stroll ist bis Ende 2026 bei Aston Martin unter Vertrag.


USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:00,161 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +7,979 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,373
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +28,536
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +29,678
06. George Russell (GB), Mercedes, +33,456
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +52,714
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +57,249
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:04,772 min
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:10,001
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:13,209
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:14,778
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1:15,746
14. Alex Albon (T), Williams, +1:20,000
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,043
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:32,808
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Carlos Sainz (E), Williams, Kollision


WM-Stand (nach 19 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 346 Punkte
02. Norris 332
03. Verstappen 306
04. Russell 252
05. Leclerc 192
06. Hamilton 142
07. Antonelli 89
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Hadjar 39
11. Sainz 38
12. Alonso 37
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 28
17. Gasly 20
18. Bearman 20
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 678 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 341
03. Ferrari 334
04. Red Bull Racing 331
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 69
08. Sauber 59
09. Haas 48
10. Alpine 20

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