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Hülkenberg: Drei verflixte Hundertstel

Von Peter Hesseler
Hülkenberg muss im GP Plätze gut machen

Hülkenberg muss im GP Plätze gut machen

Der deutsche Force-India-Pilot verpasst in Singapur als Elfter unglücklich ein deutlich besseres Quali-Ergebnis.

Nico Hülkenberg schaffte es in Singapur zum dritten mal in Folge nicht in die Top ten. In Spa-Francorchamps startete er als Elfter, in Monza unverschuldet (Defekt) von Platz 24 und in Singapur nun von Startplatz 11. Nur drei Hundertstelsekunden trennten Nico vom Mercedes-Nico, nämlich Rosberg, und einem Platz in den Top ten.

Teamkollege Paul Di Resta beförderte sich im Force-India-Mercedes auf Startplatz 6, war nur drei Hundertstel langsamer als Alonso im Ferrari.

Teamdirektor Ottmar Szafnauer erklärt: «Nico sagte mir, er hätte etwas schneller sein können. Ihm haben in Q2 in jedem Sektor eine Zehntelsekunde auf Paul Di Resta gefehlt. Nico meinte, er hätte Pauls Zeiten auch drin gehabt.»

Das Problem, so Hülkenberg: «Wir haben in der Box in Q2 etwas zu lange rungemacht, ich bin dann sehr spät raus und musste mich hinter einigen Kollegen anstellen, die alle sehr viel Luft zu ihren Vorderleuten gelassen haben und zwei Kollegen vorbei lassen, die auf schnellen Runden waren und musste dabei fast anhalten. Als ich dann auf meine schnelle Runde ging, fehlte mir völlig das Gefühl. Reifen und Bremsen waren zu kalt. Und dann sind mir auch noch zwei kleine Fehler unterlaufen. So passiert das dann. Das ist natürlich Mist. Schade, denn in Q1 war das Auto sofort sehr gut.»

Wirklich schade, denn in Singapur ist es naturgemäs etwas schwieriger, sich nach vorne zu arbeiten. Auch die freie Reifenahl es Elften ist diesmal von nur begrenztem Vorteil, da auch die vor Hülkenberg platzierten Mercedes-Piloten Schumacher und Rosberg diesen Vorteil nutzen können (sie fuhren in Q3 eigens aus diesem Grund keine gezeiteten Runden).

Force India startet übrigens in Singapur – anders als die hinter Di Resta platzierten Mercedes – ohne technische Neuerungen. Trotzdem scheint das Auto schneller zu sein als der verbesserte Silberpfeil. «Ja, sagt «Hülk», «sieht so aus, aber ich denke, das ist streckenbedingt. Wir waren auch in Monaco und Valencia, wo es auf Traktion ankommt, schnell. In Japan wird es sicher wieder schwieriger für uns.»

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