Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Verstappen: «Schade, dass Randsteine höher sind»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Die Reifen haben schnell überhitzt und bauten auch stark ab»

Max Verstappen: «Die Reifen haben schnell überhitzt und bauten auch stark ab»

Toro Rosso-Talent Max Verstappen nutzte den Trainingsfreitag auf dem Autódromo José Carlos Pace, um fleissig Daten zu sammeln. Nach 73 Runden erklärte er: «Heute war nicht der beste Tag, da geht noch mehr.»

Max Verstappen gehörte am Trainingsfreitag von Brasilien zu den fleissigsten Formel-1-Stars. Der Toro Rosso-Ausnahmekönner drehte 73 Runden und sammelte dabei fleissig Daten. Am Ende reichte es aber dennoch nur für Platz 14 – obwohl er zur Mittagspause noch als Achtschnellster in die Top-Ten vorgedrungen war.

Dabei legte der Formel-1-Rookie auch zwei Dreher hin. Hinterher erklärte er: «Ich lag etwas neben meiner gewohnten Position und nahm auf der Innenseite die Randsteine etwas zu stark, deshalb habe ich die Kontrolle verloren. In der achten Kurve war es ähnlich. Es ist schade, dass die Randsteine nun höher sind, denn jetzt muss man sie leider umfahren.»

Verstappen fügte an: «Die Rundenzeiten sind langsamer geworden, und das ist schade, aber ich denke, die Strecke selbst ist auch langsamer geworden, denn der Asphalt war im letzten Jahr neu, deshalb war er etwas schneller. Jetzt haben wir weniger Grip.»

Zum Schluss erklärte er: «Heute war nicht mein bester Tag, da geht noch mehr.» Vor allem die Reifen bereiteten dem Niederländer Mühe: «Wir hatten keine Mühe, sie auf Betriebstemperatur zu bringen, aber sie haben sehr schnell überhitzt und bauten auch sehr stark ab. Wir sind viel rumgerutscht, aber wir arbeiten daran, deshalb sollte es morgen besser laufen.»

Weitaus positiver fiel die Tagesbilanz von Verstappens Teamkollegen Carlos Sainz aus. Er erklärte: «Ich denke, das war ein guter erster Tag. Ich konnte viele Runden drehen und das war auch das Wichtigste, denn die Strecke ist neu für mich. Ich muss sagen, dass sie mir sehr gut gefällt und ich die Fahrt genossen habe.»

Der 21-jährige Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende fügte an: «Wir haben unser Programm ohne Probleme abgearbeitet, der einzige Wermutstropfen war die rote Flagge am Nachmittag, denn die hat unsere Fahrt auf der weicheren Reifenmischung unterbrochen. Nun müssen wir nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern, insgesamt bin ich aber glücklich mit dem heutigen Tag.»

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