BMW bestätigt Nachfolger von Toprak

Comeback in Nandlstadt: Der BBM übernahm das Ruder

Von Erhard Wallenäffer
Tero Aarnio (vorne) gewann 2023 in Nandlstadt

Tero Aarnio (vorne) gewann 2023 in Nandlstadt

Endlich wieder ein Grasbahnrennen in Nandlstadt: Nach 2023 kehren die spektakulären 500-ccm-Bikes auf die Zeilhofbahn zurück, federführend ist jetzt der neue Ausrichter Bund Bayerischer Motorsportler (BBM).

Der katholische Feiertag Mariä Himmelfahrt (15. August) und das Grasbahnrennen in Nandlstadt gehören seit 1980 zusammen. Diese Tradition weiterzuführen, hat man sich beim Bund Bayerischer Motorsportler (BBM) zum Vorhaben gemacht.

Der Münchener Verein hat im letzten Herbst die legendäre Rennbahn übernommen und startet dieses Jahr gleich mit drei Events durch: Bereits am 12. Juli fand erstmals ein Mofarennen neben dem Zeilhof statt. «Griabig, spektakulär und spaßig» war das Fazit. Am 15. August wird es deutlich ernster und prekärer zur Sache gehen, wenn acht internationale Spitzenfahrer im Europa-offenen Grasbahnrennen gegeneinander antreten.

Mit dabei ist auch wieder Tero Aarnio. Der Finne peitsche vor zwei Jahren sein Bike um die Zellhofbahn und sackte damals den Tagessieg ein. Der begehrte Josef-Angermüller-Pokal aus Kristallglas steht seither in seinem Haus in Südfinnland.

Wird Aarnio ein zweites Exemplar mit in den hohen Norden nehmen? Zumindest Stephan Katt dürfte etwas dagegen haben. Der aktuelle Langbahn-GP-Pilot und mehrfache Team-Weltmeister zählt ebenso zu den Favoriten wie Jörg Tebbe und Paul Cooper aus England.

Zwei Drifter aus der Region sind auch am Start: Mario Niedermeier kommt aus Langquaid und Daniel Spiller stammt ursprünglich aus der Landshuter Umgebung. Auch er ist aktueller GP-Fahrer, wobei man gespannt sein darf, wie schnell Spiller auf der Graspiste sein wird – er ist eher ein Spezialist für die langen Sandbahnen. Mit zwei weiteren internationalen Fahrern wird noch verhandelt.

Auch das Beiprogramm hat es in sich: Ein 14 Mann starkes B-Lizenz-Feld ist ebenso eingeplant wie Junioren- und Quadrennen sowie eine spektakuläre Rallyeshow. Für diese Fahrten können Plätze auf den Beifahrersitzen gewonnen werden.

Mit dem Spektakel am Feiertag ist die Rennerei noch nicht vorbei: Am Samstag wird auf vier Räder gewechselt, wenn die vierte Station der DMV-Quadmeisterschaft auf dem Programm steht.

An der Bahn gibt es ausreichend kostenlose Parkplätze. Beginn der Fahrerpräsentation ist an beiden Renntagen um 13 Uhr, jeweils nach Rennende besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Zeilhof-Feststadl.

Eintrittspreise:
Freitag: 20 Euro (Ermäßigt 15 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei)
Samstag: 10 Euro (Ermäßigt 8 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei)


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