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Jan Mohr im Regen-Fight mit Reiterberger und Krzemien

Von Esther Babel
Der Österreicher dreht seine zweite IDM Superbike-Runde im Team BCC-alpha-Van Zon-BMW. In Spanien war Mohr nun mit seinen neuen Teamkollegen erstmals auf der Strecke und schaut sich einiges ab. Vor allem im Regen.

Jan Mohr hat für ein weiteres Jahr im BMW-Team für die IDM Superbike unterschrieben, doch einige Änderungen hält die Saison 2022 für ihn bereit. «Mit Markus Reiterberger und Kamil Krzemien aus Polen habe ich zwei neue Teamkollegen an meiner Seite, mit denen ich mich sehr gut verstehe», berichtet der Österreicher. Neu dabei ist mit Luis Fuentes auch ein Crew-Chief, der die Zügel in der Boxenhälfte von Mohr und Krzemien fest in der Hand hält. Nach dem Zusammenschluss des BMW-Teams von Werner Daemen mit der Truppe von Andy Gerlich hat das Team BCC-alpha-Van Zon-BMW auch eine neue technische Leitung. «Es ist schön Andy und seine BCC Truppe dabei zu haben», versichert Mohr. «Die Arbeit in dieser neuen Konstellation funktioniert sehr gut. Kamil und ich sind auf einem ähnlichen Level, also pushen und unterstützen wir uns gegenseitig. Mit Luis haben wir einen motivierten und verdammt guten Mann an unserer Seite, mit dem es auch menschlich passt. Die Atmosphäre im ganzen Team ist hervorragend und das ist eine wichtige Grundlage.»

Cartagena im Februar und Valencia im März dienten Mohr und seiner Truppe dazu, sich auf die neue Saison einzustimmen. «Bei unserem ersten Test war ich von Anfang an schnell und fühlte mich wohl», erzählt der Österreicher. «Wir testeten viele Dinge aus und ich war am Ende der drei Tage sehr nah an der Bestzeit von Reiti dran.» In Valencia hatte Mohr wie alle anderen Teilnehmer mit den verregneten Bedingungen zu tun.

«Am ersten Tag war die Strecke bis auf Kurve 1 trocken und wir konnten ein paar Kleinigkeiten ausprobieren», so Mohr. «Ich fühlte mich wieder von Beginn an wohl und wir waren auf Anhieb gut dabei, obwohl wir definitiv kein großes Risiko eingingen. In den folgenden Tagen war die Strecke durchgehend nass und ich konnte insgesamt fast 100 Runden abspulen. Die waren sehr wichtig für mich, da ich bisher kaum Erfahrungen bei Regen sammeln konnte und immer viel zu langsam war.» Mohr durfte dann einen ausgiebigen Blick auf die Regen-Daten seines neuen Teamkollegen Kamil Krzemien werfen. Schon da waren erste Lernerfolge zu verzeichnen. Dann ging es gemeinsam auf die Strecke.

«Anschließend haben wir uns ausgetauscht und er gab mir sehr wertvolle Tipps. Wir leisteten gute Arbeit und Kamil hat mir sehr dabei geholfen, schneller zu werden. Am Ende war ich Drittschnellster im Regen hinter Reiti und Kamil. Ich bin sehr zufrieden mit den Fortschritten bei nassen Bedingungen und unserem Speed im Trockenen und freue mich schon jetzt auf den ersten Lauf auf dem Lausitzring.»

Dort soll es dann in dieser Saison für den Österreicher besser laufen als im Vorjahr. «Ja, letztes Jahr hatte ich ehrlich gesagt einfach nicht den Speed», übt er Selbstkritik. «Aber am Ende der Saison habe ich fahrerisch einen großen Sprung gemacht. Dieses Jahr war ich von Anfang an stark und darauf lässt sich aufbauen. Ich freue mich sehr auf die Saison und das Ziel ist, von Anfang an um Top 5-Positionen zu kämpfen. Alles weitere werden wir sehen.»

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