Audi am Dienstag vorne
«Rocky» im Audi R15+ am Dienstag in Sebring
Bei mehr als 50 Fahrzeugen und nur zwei einstündigen Sessions am Dienstag war bereits im Vorfeld klar, dass die von Peugeot am Montag in insgesamt acht Stunden Testarbeit aufgestellte Bestzeit wohl nicht fallen würden. So war es dann auch, die Bestzeit ging am Vor- wie auch am Nachmittag an den Audi R15+ von Bernhard/Dumas/Rockenfeller, das Le Mans-Siegertrio blieb aber gut eine Sekunde (1:48,450) unter der Peugeot-Zeit (1.47,687) des Vortages. Hinter dem Audi folgten die beiden Peugeot 908 von Montagny/Sarrazin/Lamy (1:49,506) und Wurz/Gené/Davidson (1.49,569), der zweite Audi von Kristensen/McNish/Capello (1:49,607) rundet das Diesel-Quartett ab. Schnellster Benziner war wiederum der neue Highcroft-HPD (1:50,138) vor dem Cytosport-Lola-Aston Martin (1:50,229), dem privaten Oreca-Peugeot 908 (1:51,441) und dem Rebellion-Lola-Toyota (1:52,468). Aufgrund des immens Verkehrs auf de 5,95 km Flugplatzkurs sind die Zeiten aber nur mit Vorsicht zu geniessen. «Die Testzeiten sind nicht besonders aussagekräftig, es ist schwer daraus Rückschlüsse zu ziehen», so Alex Wurz.
Die LMP2-Bestzeit ging abermals an den Signatech-Oreca 03-Nissan von Mailleux/Ordonez/Ayari (1:55,627)
In der GT-Klasse holte sich Jan Magnussen in der Werks-Corvette am morgen die Bestzeit (2:02,043), am Nachmittag war allerdings der AF-Corse-Ferrari F430 von Fisichella/Bruni/Kaffer (2:01,873) nochmals etwas schneller. Die drittschnellste GT-Zeit ging an den RLL-BMW M3 von Auberlen/Werner/Farfus (2:02,605).
Am Mittwoch hat die ALMS in Sebring testfrei, PR-Termine stehen an. Die Zeit kann Rebellion-Lola-Pilot Jeroen Bleekemolen nutzen um seinen Mietwagen wieder auf Vordermann zu bringen. «Ich habe das Auto vor der Peugeot-Hospi geparkt und vergessen abzuschliessen. Am Abend habe ich den Fahrersitz dann im Kofferraum wiedergefunden», jammerte der Niederländer.