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Harley-Davidson: Ein Hoch auf die grosse Freiheit

Von Mathias Brunner
​Aus der Reihe «Motorlegenden» wird der Kultmarke Harley-Davidson gehuldigt – in angemessen erfrischend luftiger Form, ganz passend zur grossen Freiheit, welche diese Motorräder versprechen.

Es gibt nur wenige Motorräder, welche selbst Laien sofort am Ton erkennen. Eine Harley-Davidson ist ein solches Motorrad. Keine Marke steht so für Freiheit und Abenteuer wie das Motorrad, das auf Bill Harley und Arthur Davidson zurückgeht.

Aus der Reihe «Motorlegenden» wird der magischen Anziehungskraft dieser Maschinen so unkonform begegnet, wie die Besitzer einer Harley durchs Leben sausen oder sich das mindestens vorstellen. Aber wieso wird ausgerechnet diese Marke dermassen verehrt?

Autor Darwin Holstrom schreibt: «Letztlich geht es beim Motorradfahren um eines – Freiheit. Es mag ein wenig pathetisch klingen, aber es ist einfach wahr. Wer den Gang einlegt und sein Bike auf die weite Strasse fährt, lässt alles Andere hinter sich. Auf dem Motorrad fallen die Sorgen des Alltags ab. Das Leben schrumpft ein auf einen Augenblick. Die weite Welt wird klein und rauscht auf den Fahrer zu. Das Denken schweigt. Die Sinne übernehmen. Geräusche, Gerüche und die vorbeifliegenden Bilder sind überwältigend. Das Er-Fahren der Welt vertreibt die letzten Gedanken. Der Kopf wird frei. Es gibt eine Welt, in der Zeit kaum Bedeutung hat. Dort gibt es nur noch den Fahrer, das Bike und die Strasse. Das ist das Lebensgefühl von Harley-Davidson.»

Holmstrom zeigt uns zahlreiche Facetten aus dem Universum Harley: Von den bescheidenen Anfängen in Milwaukee zum ersten Boom, gestoppt vom Aufstieg des Autos, abgeführt vom Ford-Modell T. Wir erkennen die Hintergründe, wieso Harley an den Rand des Ruins getrieben wurde, ungeachtet von grandiosen Markenbotschaftern wie etwa Elvis.

Wir erfahren alles über legendäre Modelle wie 1903 Single, «Silent Gray Fellow», Flathead, Knucklehead, Sportster oder Fat Boy, mit welcher Arnold Schwarzenegger in «Terminator 2» Harley-Davidson den längsten Motorrad-Werbesport der Welt bescherte.

Natürlich darf ein Kapitel zu Custom-Bikes nicht fehlen, angefangen beim Bobber, und klar bekommen auch die Chopper ihren Raum, mit immer länger werdenden Gabeln für Fahrer mit echten Affenarmen.

Holmstrom erzählt von den Motorrad-Klubs und von Gangs, über welche die Eltern besser nichts wissen sollten. Er entwirft den Bogen zu Harley-Davidson als Teil der Popkultur von «The Wild One» mit Marlon Brando über «Easy Rider» mit Dennis Hopper und Peter Fonda bis hin zur TV-Serie «Sons of Anarchy», welche das Interesse an der Kult-Marke aufs Neue anfachte.

Nach den Motorlegenden-Werken zum Grossen Preis von Monaco, über die Vespa, den Kult-Schauspieler Steve McQueen sowie zu James Bond und seinen Fahrzeugen ist Darwin Holmstroms Buch eine würdige Ergänzung.

Das Wichtigste in Kürze

Darwin Holmstrom: Harley-Davidson
Aus der Reihe Motorlegenden
Aus dem Motorbuch Verlag, Stuttgart
ISBN 978-3-613-04270-4
Format 17 x 22,5 cm
240 Seiten
150 Fotos
Erhältlich für 29,90 Euro im Fachhandel

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