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Miguel Oliveira (KTM): «Sind selbst etwas überrascht»

Von Otto Zuber
Miguel Oliveira: «Einige Ergebnisse fielen sogar besser als erwartet aus»

Miguel Oliveira: «Einige Ergebnisse fielen sogar besser als erwartet aus»

Miguel Oliveira darf eine positive WM-Zwischenbilanz ziehen. Der Red Bull-KTM-Ajo-Pilot belegt nach neun WM-Läufen den dritten Tabellenplatz. Entsprechend gross sind seine Erwartungen an die zweite Saisonhälfte.

Miguel Oliveira durfte sich bereits beim zweiten Moto2-Lauf der Saison über die Eroberung der Pole-Position freuen. Der Portugiese aus dem Team Red Bull KTM Ajo distanzierte Franco Morbidelli um knapp eine Zehntel und durfte sich nach dem Rennen auch über den ersten KTM-Podestplatz in der Moto2 freuen. WM-Leader Morbidelli kam zwar noch am Polesetter vorbei, das minderte die Freude in der Box der Orangenen aber kein bisschen.

Die Glanztat, einen Top-3-Platz einzufahren, wiederholte der 22-Jährige in der ersten Saisonhälfte drei weitere Male: In Jerez und Barcelona kam er jeweils als Dritter ins Ziel, den jüngsten WM-Lauf auf dem Sachsenring beendete er als Zweiter. «Sollten wir zur Spitzengruppe gehören, werden wir alles riskieren, um den Sieg zu holen», verspricht der ehrgeizige Rennfahrer, der derzeit den dritten WM-Rang belegt.

Oliveira weiss aber auch: «Um in den Top-5 mitzufahren musst du sehr präzise sein, du darfst dir keine Fehler erlauben.» Und er macht sich Mut: «Wir hoffen, dass wir in der zweiten Saisonhälfte öfter da vorne mitfahren werden. Ich bin mir auch sicher, dass da noch viel Gutes kommt.»

Der sechsfache GP-Sieger fasst zufrieden zusammen: «Natürlich sind wir glücklich über den bisherigen Saisonverlauf.» Und er gesteht: «Einige Ergebnisse fielen sogar besser als erwartet aus, ehrlich gesagt sind wir selbst etwas überrascht. Wir hätten nicht gedacht, dass es möglich wäre, eine Pole und Podestplätze zu erobern, wenn wir auf Strecken unterwegs sind, auf denen wir noch nie zuvor waren. Bisher war es also eine sehr gute Saison.»

Oliveira durfte herausfinden, dass die Tatsache, eine Strecke noch nie mit der KTM befahren zu haben, nicht immer das grösste Problem war. «Manchmal geht es weniger darum, dass man Neuland betritt, sondern vielmehr um die Bedingungen, die sich im Verlauf des Wochenendes stark ändern. Wenn es etwa im Training regnet oder andere Bedingungen herrschen als im Rennen, dann spüren wir das schon. Aber das ist ganz normal», erzählt er, und verrät: «Ich werde die Sommerpause dazu nutzen, mich aus dem ganzen Wettstreit auszuklinken und die Zeit mit meiner Familie zuhause zu geniessen.»

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