Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fahmi Khairuddin: Zu langsam, Abschied von der Moto2

Von Günther Wiesinger
Zulfahmi Khairuddin

Zulfahmi Khairuddin

Der Malaysier Zulfahmi Khairiuddin sprang im Februar im SIC-Moto2-Team für Hafizh Syahrin ein und fuhr dauernd hinterher. Jetzt zieht er die Konsequenzen – Rücktritt.

Nach dem Crash in Runde 10 an 28. Position des Moto2-Rennens in Jerez ist die GP-Karriere von Zulfahmi «Fahmi» Khairuddin im malaysischen SIC-Racing-Team vorbei.

Der ehemalige Red Bull-KTM-Moto3-Werkspilot (Platz 2 beim Sepang-GP 2012 hinter Cortese) sprang im Februar in diesem Team für Hafizh Syahrin ein, der statt Folger ins Tech3-Yamaha-MotoGP-Team befördert wurde.

Aber der 26-jährige Khairuddin (107 GP-Teilnahmen) war in der Moto2-Klasse überfordert. Er wollte ursprünglich 2017 die Asian Supersport-Championship bestreiten – in seinem eigenen Team.

«Nach dem Rennen in Jerez bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass mir seit dem Saisonstart keine Verbesserung der Ergebnisse gelungen ist», erklärte Khairuddin. «Nach intensiven Gesprächen mit dem Team habe ich mich entschlossen, meine Moto2-Karriere zu beenden.»

Fahmi bedankte sich bei Dato' Razlan Razali, dem CEO des Sepang International Circuit (SIC), und bei Teammanager Johan Stigefelt für das Vertrauen. «Es tut mir leid für das Team und die Sponsoren.»

Zulfahmi Khairuddin fuhr 2016 und 2017 die Supersport-WM für das Orelac Racing Verdnatura; sein bestes Ergebnis war Platz 2 in Sepang 2016.

In diesem Jahr begann Khairuddin die Moto2-WM mit Platz 28 in Doha, es folgte Platz 26 in Las Termas und ein abermals enttäuschender 27. Rang in Austin.

Der Malaysier wird für SIC künftig das «Impian ke MotoGP»-Programm betreuen, es geht um die Suche nach Zweiradtalenten.
«Ich möchte in Zukunft junge Talente begleiten und sie an die Weltspitze führen», sagt Khairuddin.

«Wir suchen jetzt einen Ersatzmann für Fahmi», erklärte Teambesitzer Razlan Razali. «Wir suchen jemand mit Moto2-Erfahrung oder jemanden aus der Junioren-WM oder Moto2-EM. Wir wissen noch nicht, ob wir einen Fahrer aus Südostasien nehmen oder einen internationalen Piloten. Wir wollen uns noch in dieser Woche entscheiden.»

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